Sich richtig vorbereiten
Bevor ihr euch auf die Reise macht, solltet ihr checken, ob ihr alles für euer Urlaubsvideo dabei habt: Ist eure Speicherkarte groß genug und hat sie ausreichend Platz? Manchmal ist es besser noch eine zweite Karte mitzunehmen. Auch beim Akku solltet ihr einen Ersatz mitnehmen. Mit dem Ladegerät könnt ihr den Akku im Hotel aufladen.
Je nachdem, wie professionell euer Video werden soll, braucht ihr auch noch ein Stativ und ein externes Mikrofon.
Verwendet ihr die Kamera nur selten oder ist sie neu, solltet ihr sie auf jeden Fall noch zu Hause ausprobieren. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man eine Szene verpasst, weil man irgendwas irgendwie einstellen muss.
Eine interessante Story erzählen
Ein Urlaubsvideo ist deshalb oft langweilig, weil es nur irgendwelche zusammengewürfelten Szenen in oft zu langen Sequenzen zeigt. Wollt ihr das Video interessant gestalten, sollte es eine Story haben. Fangt bereits vorher an, eure Geschichte zu erzählen, indem ihr auch das Kofferpacken und die Hinreise filmt.
Natürlich dürfen die einzelnen Szenen nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz sein. Die ideale Länge liegt zwischen 20 Sekunden und 2 Minuten.
Ihr könnt in eure Geschichte Spannung hineinbringen oder ihr baut immer wieder kleine Überraschungseffekte ein, die für Abwechslung im Film sorgen.
Achtet darauf, dass ihr eure Videos immer im gleichen Format filmt. Ideal ist das Querformat, da dieses auf dem Fernseher oder Computer besser zu sehen ist. Bei Hochformat entstehen rechts und links unschöne schwarze Streife.
Wollt ihr das Video nur auf eurem Smartphone abspielen, könnt ihr es auch im Hochformat erstellen.
Stabile Bilder
Nichts ist unangenehmer, als verwackelte Videos. Am besten ihr verwendet ein Stativ. Möchtet ihr keines einpacken, weil es vielleicht zu viel Platz im Koffer verbraucht, könnt ihr die Kamera auch auf eine Mauer stellen.
Gibt es keine Abstellmöglichkeit, nehmt die Kamera möglichst nah an euren Körper. Für das Filmen mit dem Smartphone gibt es noch einen Trick: ihr wickelt eine lange Schnur um euer Handy und stellt euch mit dem Fuß auf das andere Ende. Dann zieht ihr das Smartphone nach oben, bis die Schnur straff ist. Auf diese Weise bleibt das Handy während des Filmens stabil.
Wichtig ist auch, nicht zu weit hinauszufilmen, da das Video, sogar mit stabiler Unterlage oder Stativ, wackelt.
Bewegungen mit der Kamera solltet ihr nur sehr langsam ausführen. Sind sie zu schnell, wird es für den Zuschauer sehr unangenehm und kann zu Schwindelgefühlen und Übelkeit führen.
Schöne Bilder
Natürlich sind die gewählten Motive besonders wichtig. Wenn ihr sie filmt, dann nicht starr aus ein und derselben Position. Entweder ihr zoomt ein wenig heran oder weg oder ihr bewegt euch um das Objekt.
Achtet stets auf gutes Licht. Es sollte nicht zu hell und auch nicht zu dunkel sein. Vermeidet Gegenlicht, wie Fenster oder die direkte Sonne. Es sei denn, ihr wollt bewusst diese entstehenden Schatten einsetzen. Zum Beispiel, wenn eure Kinder im Sonnenuntergang spielen.
Nachträgliche Bearbeitung
Wichtig im Video ist auch der Ton. Wenn der Ton in eine Situation bedeuteten ist, geht nah heran oder verwendet zusätzlich ein externes Mikrofon.
Ansonsten könnt ihr das Video nachträglich bearbeiten und mit Hintergrundmusik oder Erzählungen bespielen.
Wenn ihr das Video auf einer Plattform hochladen möchtet, müsst ihr vorher das Dateiformat anpassen. Hier gibt es einen Converter, der Videos in verschiedene Formate für sämtliche Plattformen umwandeln kann.
Achtet vor der Veröffentlichung eurer Videos darauf, dass ihr bei der Musik keine Urheberrechte verletzt. Außerdem sollten keine fremden Personen auf dem Film abgebildet sein, es sei denn, ihr habt sie vorher um Erlaubnis gefragt.