Lebensqualität spürbar erhöhen

Schlafqualität verbessern lohnt sich gleich mehrfach

Dass Schlaf wichtig für die Gesundheit ist, wissen wohl die meisten Menschen, doch bei der praktischen Umsetzung dieser Erkenntnis gibt es oft Probleme.

Schlafen, Bett, Frau liegt im Bett
Frau schläft im Bett I Andrea Piacquadio, Pexels

Es lohnt sich jedoch sehr, diesem Thema die nötige Aufmerksamkeit zu widmen. Zum einen verbessern sich Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit im Alltag, und zum anderen kann Schlaf in ausreichender Qualität und Länge dazu beitragen, gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Wer sich an den folgenden Tipps orientiert, tut seiner Gesundheit zweifellos etwas Gutes und erhöht zudem seine Lebensqualität spürbar.

Schlafqualität und -dauer sollten nicht verwechselt werden

Zunächst einmal gilt es, ein verbreitetes Missverständnis aufzuklären: Die Dauer des Schlafes ist wichtig, garantiert aber allein noch nicht den gewünschten Effekt. Zum einen kommt es beim Schlaf nicht nur auf die Quantität, sondern vor allem auf die Qualität an, und zum anderen spielen individuelle Unterschiede eine wichtige Rolle. So weiß man heute beispielsweise, dass die allgemeine Empfehlung, pro Nacht acht Stunden zu schlafen, für die wenigsten Menschen wirklich zutreffen dürfte. Vielmehr ist das Schlafbedürfnis individuell unterschiedlich, und während die einen am besten mit rund sieben Stunden Schlaf zurechtkommen, brauchen die anderen eher neun als acht Stunden, um sich am nächsten Tag ausgeruht und fit zu fühlen. Neben der Dauer gibt es noch eine Reihe weiterer Einflussfaktoren, die die Qualität des Schlafes beeinflussen. An erster Stelle steht dabei ein geeignetes Bett. Dieses sollte nicht zu weich oder zu hart und vor allem auf das Körpergewicht abgestimmt sein. Ist das Bett bereits durchgelegen und bietet beim Schlaf nicht mehr den notwendigen Komfort, sollte am besten in einem entsprechend spezialisierten Shop wie www.betten.de Ersatz beschafft werden. Außerdem dürfen Schlafräume nicht zu warm sein. Die Temperatur sollte dort nicht mehr als 16 Grad Celsius betragen. Zudem schläft es sich in einer dunklen Umgebung besser, und unnötiges Licht kann die Schlafqualität empfindlich stören. 

Vor dem Einschlafen nicht zu lange am Bildschirm bleiben

Wichtig und hilfreich sind bestimmte Rituale und Gewohnheiten. Viele Menschen schlafen beispielsweise besser ein, wenn sie dabei etwas Musik hören. Ob es sich dabei um ein althergebrachtes Gute-Nacht-Lied für Kinder, einen erfolgreichen Song von Dua Lipa oder um ein Duett von Pink mit ihrer Tochter oder um K-Pop handelt, ist nicht so wichtig, solange die Musik beim Abschalten und Entspannen hilft. Am Bildschirm sollte man die letzte Stunde vor dem Einschlafen dagegen nicht mehr verbringen, und schon gar nicht empfehlenswert ist es, bei laufendem Fernseher einzuschlafen. Zwischen Abendessen und Schlafengehen sollte ebenfalls ausreichend Zeit liegen. Ein leichtes Abendessen ist für die Schlafqualität besser als eine schwere, üppige Mahlzeit, und Alkohol sollte abends – wenn überhaupt – nur in geringen Mengen genossen werden. Dass ein "Schlummertrunk" für besseren Schlaf sorgen könne, ist ein verbreiteter Irrglaube. Tatsächlich kann Alkohol zwar das Einschlafen erleichtern oder beschleunigen, doch die Schlafqualität ist unter Alkoholeinfluss alles andere als optimal. Ein Kräutertee ist deshalb als Tagesabschluss besser geeignet als alkoholische Getränke unterschiedlichster Art. Ist das Licht gelöscht, sollten auch möglichst alle anderen elektrischen Geräte im Raum ausgeschaltet sein, insbesondere auch alle Lichtquellen. 

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