Versicherungsrisiken

Studien belegen: In Deutschland gibt es viele falsch versicherte Gebäude

Gerade in Hamburg sind Schäden an Gebäuden immer ein großes Thema. Durch die exponierte Lage der Stadt direkt am Wasser kommt es hier häufig zu höheren Versicherungsrisiken.

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Foto: Robert Kneschke, Shutterstock

Gerade in Hamburg sind Schäden an Gebäuden immer ein großes Thema. Durch die exponierte Lage der Stadt direkt am Wasser kommt es hier häufig zu höheren Versicherungsrisiken. Aktuelle Studien belegen allerdings eine erschreckende Entwicklung. Immer mehr Gebäude in Deutschland sind unzureichend abgesichert. Das ist nicht nur für die Gebäude, sondern auch für deren Besitzer ein erhöhtes Risiko. Ist der Schaden erst einmal entstanden, dann fehlt es bei einer mangelhaften Versicherung schnell an Geld für die Reparatur und den Wiederaufbau.

Die Gebäudeversicherung sollte umgehend geprüft werden

Ein Wohngebäude oder ein Gewerbegebäude können sehr schnell beschädigt werden. Nur in den seltensten Fällen ist das die direkte Schuld des Besitzers. Naturgewalten, Katastrophen oder einfach falsches menschliches Verhalten sind die häufigsten Ursachen für Schäden und in der Regel in der Gebäudeversicherung abgedeckt. Besitzer sollten ihre aktuelle Versicherung dennoch prüfen und einen Vergleich des aktuellen Vertrages regelmäßig durchführen. Gerade bei älteren Verträgen gibt es häufig einen sehr großen Nachholbedarf. Aufgrund des Klimawandels, sowie neuerer technischer Entwicklungen sind die Risiken für Gebäude in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Wer seinen Mietern einen sicheren Wohnraum und sich selbst die notwendige finanzielle Sicherheit bieten will, der kümmert sich um die Versicherung und hält diese auf dem neuesten Stand.

Die Gefahr von Naturkatastrophen steigt stetig an

Der Klimawandel geht stetig voran und ist kein linear verlaufendes Ereignis. Flutkatastrophen wie im Ahrtal zeigen, dass es jeden und zu jeder Zeit treffen kann. Ein umfassender Schutz der eigenen Immobilie ist deswegen mehr als angebracht und stärkt die finanzielle Sicherheit im Fall der Fälle. Aktuelle Studien zeigen, dass nur die Hälfte aller Gebäude in Deutschland über einen ausreichenden Versicherungsschutz verfügt. Das ist eine massive Lücke, die sich im Endeffekt schädlich auf die Finanzen der Immobilienbesitzer auswirkt. Natürlich kostet ein umfassender Versicherungsschutz gutes Geld. Tritt aber einmal der Bedarfsfall ein, so profitieren Immobilienbesitzer vom Schutz der Versicherung und können so ihre Lebensräume auf einem hohen Niveau erhalten. Das scheinen aber viele Besitzer von Wohnimmobilien regelmäßig zu vergessen und nur an kurzfristigen Einsparungen interessiert zu sein. Definitiv kein gutes Zeichen für die Zukunft!

Was können Immobilienbesitzer tun?

Ein Blick auf die Wohngebäudeversicherung sollte regelmäßig stattfinden. Häufig handelt es sich hier um langfristige Verträge mit einer Mindestlaufzeit. Ein jährlicher Wechsel ist somit nur bei den wenigsten Verträgen möglich. Es hilft, wenn die Vertragslaufzeit notiert und ungefähr ein halbes Jahr vor deren Ende eine Vertragsprüfung durchgeführt wird. Hier sollte darauf geachtet werden, dass ein neuer Vertrag mindestens dieselbe Leistung versichert und im idealen Fall noch zusätzliche Optionen anbietet. Gerade in Hamburg sind Wasserschäden und Versicherungen gegen Hochwasser eigentlich ein Muss und dürfen auf keinen Fall in einem Versicherungsvertrag fehlen. Viele Hausbesitzer scheinen das vergessen zu haben und es gibt hier einen hohen Nachholbedarf. Die höheren Prämien zahlen sich zwar nur im schlimmsten Fall aus. Dann bieten sie aber die höhere Sicherheit und ermöglichen ein weiterhin sorgenfreies Leben in den eigenen vier Wänden. Ein guter Versicherungsschutz ist bares Geld wert und im Fall der Fälle die beste Absicherung der eigenen Existenz gegen die Unwägbarkeiten des Lebens!

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