Solarpflicht in Hamburg:
Wie profitieren Hauseigentümer von Photovoltaik?
Die Energiewende soll kommen und das möglichst schnell. Immer mehr Bundesländer setzen dabei unter anderem auf die sogenannte Solarpflicht. Auch in Hamburg betrifft sie mittlerweile viele Hauseigentümer und solche, die es werden wollen. Bereits seit 2023 müssen Neubauten in Hamburg mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden.
Photovoltaikanlagen rechnen sich langfristig
Bei einer Photovoltaikanlage gilt es allerdings langfristig zu denken und das betrifft nicht allein das Thema Nachhaltigkeit. Auch finanziell sorgt der Blick in die Zukunft mitunter für eine andere Perspektive, denn
Die Anlage liefert Strom und der ist bares Geld wert. Er kann entweder im eigenen Haushalt verbraucht oder ins Stromnetz eingespeist werden. Beides kann sich für Anlagenbesitzer lohnen. Wer die Anlage mit einem Batteriespeicher kombiniert und den Strom größtenteils selbst verbraucht, senkt seine Stromkosten deutlich. Besonders lohnenswert ist das auch dann, wenn mit einer Wärmepumpe geheizt wird, denn sie benötigt Strom für den Betrieb.
Bei niedrigem Eigenverbrauch sorgt die Einspeisevergütung für finanzielle Erträge und auch das kann auf Dauer einträglich sein. In einigen Fällen kann sogar die Volleinspeisung die wirtschaftlich sinnvollste Option sein.
Wann und wie sich eine Photovoltaikanlage für das eigene Dach am meisten lohnt, lässt sich leicht
Entscheidend für die Effizienz der Anlage sind gute Planung und Installation. Neigung und Ausrichtung des Daches, möglicher Schattenwurf und auch der Eigenverbrauch an Strom spielen dabei eine Rolle. Photovoltaik-Installationen sind deshalb ein Fall für qualifizierte Fachbetriebe.
Die Kosten für eine sinnvoll geplante Photovoltaikanlage können sich je nach Ausführung und Gegebenheiten nach etwa 6–12 Jahren amortisieren. Die Lebensdauer der Anlagen beträgt etwa 30 Jahre.
Fördermaßnahmen erleichtern die Investition
Zudem
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt hierfür verschiedene Optionen bereit, die teilweise auch mit anderen öffentlichen Förderungen kombiniert werden können. Wichtig bei allen Zuschüssen oder Krediten ist die rechtzeitige Beantragung. Sie muss grundsätzlich vorab erfolgen. Fragen hierzu können in der Regel auch Anlagenanbieter im Rahmen von Beratungsgesprächen beantworten.