15. August 2020 – Sebastian Tegtmeyer

Hausbau während der Coronakrise

Worauf Häuslebauer jetzt achten müssen!

Die Corona-Pandemie hat weiterhin das Alltagsleben fest im Griff. Die Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Coronakrise wirken sich demnach immer noch stark auf das Leben in Deutschland aus.

Hausbau, Haus
Foto: Shutterstock

Zwar belegen aktuelle Zahlen, dass der Ausbruch von Covid-19 in Deutschland unter Kontrolle ist, doch kann noch einige Zeit vergehen, ehe der Normalzustand erreicht ist. Die Folgen des Coronavirus hat auch die Immobilienbranche in Deutschland erheblich getroffen. So gibt es derzeit einen Baustopp auf vielen Baugrundstücken in Deutschland. Viele Verbraucher, die sich eigentlich im Jahr 2020 den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollten, stehen sich fragend gegenüber. Denn kaum eine Häuslebauer weiß derzeit so recht, ob es sinnvoll den Hausbau während der Coronakrise weiter voranzutreiben. Zudem sind die meisten Musterparks in Deutschland vorübergehend geschlossen, so dass es vielen angehenden Hausbesitzern schwerfällt die Bauplanungen zu beschleunigen. Allerdings bietet die Corona-Pandemie auch einige Chancen für Häuslebauer in Deutschland. Demnach gelingt es den Bau eines Haus durch eine aktuell sehr günstige Finanzierung zu realisieren. Ebenso kann die Zeit des Baustopps dazu genutzt werden, dass die Planungsprozesse für das gewünschte Traumhaus in aller Ruhe ausgestaltet werden können.

Viele Baufirmen sehen in der Coronakrise keinen Grund weitere Aufträge abzulehnen und bauen demnach fleißig weiter. Beratungen finden durch Videoschaltungen statt, so dass sich die Umstände beim Bau eines Hauses in Zeiten der Corona-Pandemie deutlich verändert haben. Demnach gilt es für Häuslebauer auf ein paar wichtige Dinge zu achten, um den Hausbau während der Corona-Pandemie problemlos und schnell zu gestalten. So haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Häuslebauer als Leitfaden beim Hausbau in Zeiten der Corona-Pandemie unterstützt. Auf diese Weise gelingt es trotz Coronavirus den Traum vom eignen Haus nicht zerplatzen zu lassen.

Inspiration für den Hausbau im Online Bereich finden


Musterhäuser und Musterparks lassen sich derzeit nicht von angehenden Häuslebauern aufgrund der Corona Sicherheitsmaßnahmen besuchen. Demnach fällt es vielen Häuslebauern schwer sich einen Eindruck vom neuen Traumhaus zu machen. Dabei ist es auch während der Coronakrise und geschlossenen Musterparks nicht nötig zu verzweifeln. Die Plattform von heparchitekten.de bietet Häuslebauern auch Online die Möglichkeit sich Inspiration für den Hausbau zu holen. Das Architekten-Team rundum den Geschäftsführer Thorge Evers ermöglicht es demnach auch im Internet einen Eindruck von modernen Wohneinheiten und zeitgemäßer Architektur zu gewinnen. Der Architekt Hamburg inspiriert auf der eigenen Webseite eine Vielzahl von verschiedenen Hausmodellen und lässt so Häuslebauer einen Eindruck von den Möglichkeiten während der Planungsphase gewinnen. Ebenso ist es möglich sich per Videoschaltung in Kontakt mit dem Hamburger Architektenbüro zu treten, um alle Möglichkeiten eines Hausbaus in Zeiten der Corona-Pandemie auszuloten. Demnach bietet vor allem das World Wide Web angehenden Hausbesitzern eine gute Chance, um sich inspirieren zu lassen und einen Haustyp zu finden, der zu den eigenen Ansprüchen passt.


Coronakrise senkt die Zinsen für den Hausbau


Wenn nicht jetzt, wann dann? Der Hausbau in Zeiten der Corona-Pandemie kann sich für Verbraucher hierzulande vor allem finanziell auszahlen. Denn die Zinsen für eine Hausfinanzierung sind derzeit so niedrig wie nie zuvor. So hat die Verunsicherung auf dem Finanzmarkt dafür gesorgt, dass die Bauzinsen ein neues Allzeittief erreicht haben. Demnach gelingt es Bauherren zurzeit einen Kredit zur Baufinanzierung mit einer Laufzeit von zehn Jahren aufzunehmen und nicht mehr als 0,6 Prozent an Zinsen zu bezahlen. Das niedrige Zinsniveau ist demnach eine echte Chance für viele Verbraucher in Deutschland, um sich den Traum von Eigenheim endlich zu erfüllen. Auch nach der Coronakrise gehen Ökonomen davon aus, dass die Zinsen weiterhin auf einem niedrigen Niveau bleiben werden.


Wie sieht der Hausbau während des Corona-Lockdowns aus?


Grundsätzlich ist der Hausbau während der Corona-Pandemie nicht verboten. Allerdings müssen auf der Baustelle alle geltenden Regeln zum Infektionsschutz befolgt werden. Ebenso ist ein Mindestabstand erforderlich, um den Hausbau trotz Coronakrise zu realisieren. Hier gilt es für Häuslebauer verschiedene Planungsprozesse gut durchdacht zu lösen. So sollten auf der Baustellen nicht gleich mehrere Firmen und Unternehmen zu Werke sein. Ebenso ist es ratsam, dass Architekten und Bauleiter gleich mehrere Baupläne mitbringen, damit nicht alle Baustellenarbeiter die Köpfe zusammenstecken müssen und gleichzeitig auf einen Bauplan schauen. Anders als von vielen Häuslebauern gedacht sind nicht die Bauherren für die Umsetzung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, sondern der Bauleiter oder Gesundheitsbeauftragte eines Architekten-Teams.

Termine und Fristen müssen trotz Corona-Pandemie eingehalten werden


Bauunternehmen und Handwerksbetriebe müssen auch während der Coronakrise alle im Bauvertrag festgehaltenen Fristen und Termine einhalten. Einzige Ausnahme stellen Infektionen mit dem Virus dar, da es sich hierbei um höhere Gewalt handelt. Hierzu müssen betreffende Bauunternehmen und Handwerker allerdings beweisen, dass sie den Termin aufgrund von Coronaerkrankungen nicht fristgerecht einhalten können. Sollte es trotzdem zu Verzögerungen auf der Baustelle kommen, kann der Bauherr unter Umständen verschiedene Vertragsstrafen geltend machen. Dabei sind es vor allem Ablaufpläne, die vor dem April 2020 geschlossen wurden. Denn hier waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch nicht absehbar. Demnach beinhalten Baupläne, die nach April 2020 vereinbart wurden, in den meisten Fällen ohnehin verlängerte Fristen.


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