Bundeskanzler ohne Abi und Co.
Fakten zur Bundestagswahl gibt es einige. Diese sind dann meistens doch eher trockener Natur. Welche kuriosen Fakten ihr zur Bundestagswahl noch nicht kennt, könnt ihr hier einmal nachlesen.
Am 26. September ist es endlich soweit, dann ist Bundestagswahl. Damit wählen die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands den Deutschen Bundestag und die Volksvertretung der Bundesrepublik Deutschland. Die Wahl findet in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl statt. Gewählt wird dann alle vier Jahre. Ganz schön trocken! Aber natürlich gibt es auch kuriose Fakten zur Wahl, welche das sind? Das erfahrt ihr hier.
Bundeskanzler ohne Abitur
Der Spitzenkandidat der SPD, Martin Schulz, wäre der erste Bundeskanzler ohne Abitur. Gleich zweimal wiederholte der die elfte Klasse. Das sagt aber nichts über ihn aus. Immerhin spricht er beispielsweise sechs Sprachen: Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Deutsch.
Aufwandsentschädigung für die Wahlhelfer
Die Aufwandsentschädigung für die Wahlhelfer wird Erfrischungsgeld genannt und beträgt 25 Euro. Bei der letzten Bundestagswahl 2017 packten rund 650 000 Ehrenamtliche mit an.
Es wird die teuerste Bundestagswahl in diesem Jahr werden. Rund 92 Millionen Euro soll die Wahl kosten – das liegt vor allem auch an höheren Portokosten, da immer mehr Menschen die Briefwahl beantragen.
Der kleinste Wahlbezirk Deutschlands
Der kleinste Wahlbezirk Deutschlands ist in Hallig Gröde. Nur neun Menschen sind dort wahlberechtigt. Für die vergangenen Wahlen trafen sich die Einwohner sogar im Wohnzimmer des Bürgermeisters. In diesem Jahr setzen sie auf die Briefwahl.
Die älteste Kandidatin
Die älteste Kandidatin bei der Bundestagswahl 2017 war die 89-Jährige Schauspielerin Barbara Rütting in Bayern für die V-Partei „Veränderung, Vegetarier und Vegane“ zuständig.
Strafen fürs Wählen ohne Wahlberechtigung
Wer ohne Wahlberechtigung wählt, wird bestraft. Das gilt auch dafür, wenn jemand mehrfach Stimmen abgibt. Wahlfälschung wird dabei mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet.
Obdachlose können wählen
Auch Obdachlose können ohne festen Wohnsitz und ohne Meldeadresse an der Bundestagswahl teilnehmen. Dazu müssen sie beim Wahlamt ihre Aufnahme in das Wählerverzeichnis beantragen. Das muss mindestens drei Wochen vor der Wahl geschehen. Versichern müssen sie, dass sie deutsche Staatsbürger sind und noch für keine Wohnung gemeldet sind.
Einschalten und mehr erfahren
Noch mehr Informationen zur Bundestagswahl erfahrt ihr natürlich auch in unserem Stream! On Air ist die Bundestagswahl natürlich auch Thema. Klickt euch doch auch mal in unseren Nachrichten Podcast oder hört uns immer, überall über unsere Radio Hamburg App für iOS und Android.