10. März 2021 – Sebastian Tegtmeyer

Nächster Rückschlag beim Impf-Desaster?

Hat Impfstoffhersteller Johnson & Johnson ebenfalls Lieferschwierigkeiten?

Muss die EU mit dem nächsten Rückschlag rechnen? Offenbar hat der Impfstoffhersteller Johnson & Johnson gegenüber der EU erklärt, dass er mit Problemen kämpfe, die geplanten 55 Mio. Impfstoffdosen auszuliefern.

Johnson & Johnson Impfstoff, Johnson und Johnson
Foto: Vladimka production / Shutterstock.com

Wie RTL.de berichtet habe der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson gegenüber der EU offenbar erklärt, dass er aufgrund von Problemen zu Schwierigkeiten bei der Auslieferung von 55 Millionen Impfstoffdosen im zweiten Quartal kommen könnte.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, habe der Impfstoffhersteller in der letzten Woche mitgeteilt, dass das Unternehmen Probleme bei der Versorgung mit Impfstoff-Inhaltsstoffen und Ausrüstung habe. Laut einem Insider soll der Konzern aber erklärt haben, dass es nicht ausgeschlossen sei, das Ziel zu erreichen. Von Johnson & Johnson heißt es, dass man im zweiten Quartal mit der Lieferung der zugesagten Impfdosen an die Europäische Union beginnen können, die sich für dieses Jahr insgesamt 200 Millionen Dosen gesichert habe. Am Donnerstag soll die Europäische Arzneimittelagentur EMA grünes Licht für den Einsatz des Johnson & Johnson Vakzins geben.

Bislang sind in der EU die Covid-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca zugelassen. Auch hier gab es Lieferverzögerungen.

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