18. Februar 2021 – Sebastian Tegtmeyer

Britischen Virusvariante breitet sich aus

Verschärfte Corona-Regeln gelten auch im Kreis Schleswig-Flensburg

Wegen des starken Corona-Infektionsgeschehens gelten seit Donnerstag auch im Kreis Schleswig-Flensburg verschärfte Corona-Regeln. In Flensburg wird es zudem ab Samstag (20.02.) eine nächtliche Ausgangssperre geben.

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Foto: Claudio Divizia, Shutterstock

Im Kreis-Schleswog-Holstein ist nach den verschärften Corona-Regeln - wie in beispielsweise in Flensburg - Einkaufen nur noch allein möglich, wie aus der Allgemeinverfügung des Kreises hervorgeht. Außerdem gilt für alle ab sechs Jahren Maskenpflicht auf Spielplätzen. Die Ausgabe von Speisen und Getränken sowie von bestellten Waren ist nur mit Abholtermin zulässig. Die Allgemeinverfügung gilt bis 28. Februar.

Nur Notbetreuung in Kitas & Grundschulen

Zudem wechseln die Grundschulen im Kreis ab Montag nicht wieder in den Präsenzunterricht. In den Grundschulen und auch in den Kitas wird es vorerst nur eine Notbetreuung geben.

Knapp 190 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner

Die Stadt Flensburg rangierte am Mittwoch laut Robert Koch-Institut mit 181,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf Platz sieben der deutschen Kreise und kreisfreien Städte. Im Kreis Schleswig-Flensburg lag der Wert bei 84,5. Als Ursache der Entwicklung wird die Verbreitung der in Großbritannien entdeckten Variante B.1.1.7 vermutet.

Nächtliche Ausgangssperre in Flensburg

Für Flensburgs Einwohner gelten von Samstag an zudem eine Woche lang nächtliche Ausgangsbeschränkungen. Sie betreffen die Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr. Zudem sind dort vorerst private Treffen untersagt. Beide Regelungen gelten zunächst für eine Woche, mit der Option einer Verlängerung um weitere sieben Tage.

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