30. Dezember 2024 – Isabell Wüppenhorst
Der Landeswahlausschuss hat 16 Landeslisten von 15 Parteien und einer Wählervereinigung für die Bürgerschaftswahl am 2. März zugelassen. Drei Wahlvorschläge fielen durch.
Der Landeswahlausschuss hat für die Bürgerschaftswahl am 2. März 16 Landeslisten von 15 Parteien und einer Wählervereinigung zugelassen. Drei Wahlvorschläge hätten die formalen Anforderungen nicht erfüllt und seien zurückgewiesen worden, erklärte Landeswahlleiter Oliver Rudolf im Anschluss an die Ausschusssitzung. Dies seien Mehr Freiheit Hamburg, MERA25 sowie die Piratenpartei Deutschland, die den Angaben zufolge statt der notwendigen 1.000 nur 635 Unterstützerunterschriften vorweisen konnte.
Zugelassen wurden neben den in der Bürgerschaft bereits vertretenen Parteien unter anderem das Bündnis Sahra Wagenknecht, die Freien Wähler, die NPD sowie Volt. Umfragen sehen diese bislang alle unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. Der jüngsten Befragung im Auftrag von Radio Hamburg und der Wochenzeitung "Die Zeit" von Mitte Dezember zufolge käme die SPD auf 32 Prozent. Die Grünen schafften 20 Prozent, die CDU erreichte 17 Prozent und die AfD 10 Prozent. Die Linken wiederum kämen auf 7 Prozent. Die FDP würde mit 4 Prozent den Einzug in die Bürgerschaft erneut verpassen. Bei diesem Ergebnis könnte die seit 2015 bestehende rot-grüne Koalition weiterregieren.
Umfragen sind keine Prognosen auf den Wahlausgang
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
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