14. April 2025 – Chiara-Lee Haartje

Tödlicher Streit

21-Jähriger stirbt in einer Discothek in Trittau

Was als gewöhnlicher Partyabend begann, endete in einer tödlichen Auseinandersetzung: In der Nacht zum Sonntag ist ein junger Mann bei einem Streit in einer Diskothek in Trittau nahe Hamburg tödlich verletzt worden. Die Polizei fahndet nach einem flüchtigen Tatverdächtigen und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.

Polizei, Polizeiauto, nachts
Foto: ArtOlympic/Shutterstock

Streit unter Gruppen eskaliert

Gegen 2 Uhr morgens geriet eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in der Großraumdiskothek außer Kontrolle. Laut Polizei entwickelte sich daraus schnell eine körperliche Konfrontation. Im Verlauf der Eskalation erlitt ein 21-jähriger Mann aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg lebensgefährliche Verletzungen.

Noch ist unklar, ob bei der Tat eine Waffe – möglicherweise ein Messer – zum Einsatz kam. Die Polizei bestätigte, dass dies Teil der laufenden Ermittlungen sei. Neben dem tödlich verletzten Mann wurden fünf weitere Personen leicht verletzt. Zu den Hintergründen des Streits gibt es bislang keine gesicherten Erkenntnisse. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag der 21-Jährige noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Die Mordkommission hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts eingeleitet.

Große Gruppe vor Ort – Polizei behindert

Besonders brisant: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Lübeck hielt sich eine Gruppe von bis zu 50 Personen vor Ort auf. Immer wieder sei es zu Provokationen und Störungen gekommen. Einzelne Personen behinderten die Arbeit der Polizei sowie der Rettungskräfte massiv. In der Folge mussten zusätzliche Einsatzkräfte angefordert werden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Polizei bittet Zeugen um Mithilfe

Die Ermittler setzen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der fraglichen Nacht Beobachtungen gemacht hat oder über Bild- und Videomaterial verfügt, kann dieses über ein eigens eingerichtetes Hinweisportal der Polizei hochladen. Jeder Hinweis könnte entscheidend sein, um den Täter zu finden.

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(Quelle: dpa)

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