03. Dezember 2024 – Chiara-Lee Haartje
Ein 49-Jähriger Mann überfiel einen Rollstuhlfahrer in Bremerhaven, attackierte zwei Monate später den Besitzer eines Sexshops und stellte sich in Hamburg der Polizei. Der Haftbefehl wegen Fluchtgefahr brachte ihn schließlich in Untersuchungshaft.
Erster Angriff: Rollstuhlfahrer brutal überfallen
Im September 2024 suchte der 49-Jährige einen Rollstuhlfahrer an dessen Wohnanschrift in Bremerhaven auf. Als das Opfer sich weigerte, Bargeld herauszugeben, schlug der Angreifer mit einer Bierflasche zu und stieß den Mann aus seinem Rollstuhl. Der Täter durchsuchte anschließend die Wohnung und entwendete ein Smartphone. Das schwer verletzte Opfer musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Zweiter Vorfall: Angriff in einem Sexshop
Nur zwei Monate später kam es erneut zu einer Gewalttat. Diesmal versuchte der 49-Jährige, die Tageseinnahmen eines Sexshops in Bremerhaven zu rauben. Als der Ladenbesitzer ihn aufhalten wollte, schlug der Täter zu und würgte ihn am Hals. Er konnte erneut entkommen.
Selbststellung in Hamburg: Haftbefehl wegen Fluchtgefahr
Nach den beiden Vorfällen erließ das Amtsgericht Bremerhaven einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Am vergangenen Freitag stellte er sich schließlich bei der Bundespolizei in Hamburg. Laut Polizeiangaben war der 49-Jährige alkoholisiert, und ein Drogentest fiel positiv aus.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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