AfD-Spitzenkandidatin in Hamburg: Bündnis gegen Rechts ruft zu Demonstration auf

Die Hamburger AfD veranstaltet am 16. Januar den Auftakt zur Bundestags- und Bürgerschaftswahl. Auch Alice Weidel wird im Hamburger Rathaus erwartet. Als Reaktion darauf ruft das Hamburger Bündnis gegen Rechts zur Demonstration auf.

Demo Bündnis gegen Rechts, Demo Wahlen im Osten

Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christopher Tamke/Geisler-Fotopr

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16.01.2025

Jetzt anhören: Marc Elvers zum angekündigten Protest zum Besuch von Alice Weidel

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Langsam aber sicher stehen die Wahlen vor der Tür - in wenigen Wochen die Bundestagswahl und kurz darauf wird auch eine neue Bürgerschaft in Hamburg gewählt. Zu diesem Anlass hält die Hamburger AfD eine Veranstaltung im Rathaus ab. Auch Alice Weidel, Vorsitzende der Bundestagsfraktion und Spitzenkandidatin der AfD bei der Bundestagswahl, ist zur dieser Veranstaltung geladen. Laut der Homepage der Partei soll sie eine Rede zum Thema "Schiffbruch für die Ampel: Hamburg und Deutschland wieder auf Kurs bringen" halten. Gegen den Besuch der Politikerin bildet sich in Hamburg allerdings Widerstand.

Bündnis gegen Rechts ruft zur Großdemo auf

Anfang der Woche wurde vom Hamburger Bündnis gegen Rechts bereits zur Gegendemonstration aufgerufen. "Wir sagen: Im Rathaus ist kein Platz für rassistische, antifeministische, sozialfeindliche Demagogie und andere Formen der Menschenfeindlichkeit", heißt es in einem Flyer zu der geplanten Veranstaltung am Donnerstag. Das Motto lautet "Alle gegen Alice Weidel und die AfD". Um 17 Uhr startet die Demo mit einer Auftraktkundgebung am Hauptbahnhof (Kirchenallee) und bewegt sich dann zur Abschlusskundgebung Bergstraße/Reesendamm (ca. 18 Uhr).

Mittlerweile unterstützen weitere Verbände und Organisationen den Aufruf des Hamburger Bündnis gegen Rechts. Unter anderem die Grünen (Eimsbüttel) verweisen auf die Demo am 16. Januar, ebenso wie der DGB und dem Rat der islamischen Gemeinschaften Hamburg, deren Vorsitzende bei der Kundgebung sprechen sollen.

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