11. September 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Am Montag (14. September) startet an vielen Hamburger Grundschulen wieder die 3-wöchige Aktion "Zu Fuß zur Schule", die dazu aufruft, Kinder eigenständig und ohne Auto zur Schule kommen zu lassen.
Das Referat Mobilitäts- und Verkehrserziehung der Schulbehörde, die Unfallkasse Nord sowie die Verkehrslehrer der Polizei Hamburg rufen ab Montag dazu auf, Kinder eigenständig und ohne Auto ihren Schulweg absolvieren zu lassen. Im Rahmen der Aktion können die Grundschüler bis zu den Herbstferien dafür Stempel sammeln und sich jeweils hierfür einen kleinen Preis verdienen.
Kinder werden im Straßenverkehr selbstbewusster
Die Polizei Hamburg erinnert in diesem Zusammenhang erneut daran, wie wichtig es für Kinder ist, ihren Schulweg zu Fuß und selbstständig zu bewältigen. Kinder, die ihren Schulweg allein zu Fuß zurücklegen, lernen viel und werden dem Straßenverkehr selbstbewusster und mit mehr Verhaltenssicherheit begegnen. Sicheres Verhalten im Straßenverkehr können Kinder nur trainieren, wenn sie sich auch selbstständig im Straßenverkehr bewegen.
Ulf Schröder, Leiter der Verkehrsdirektion Hamburg, appelliert: "Geben Sie Ihren Kindern die Chance, selbst Erfahrungen zu machen, daraus zu lernen und das nötige Selbstbewusstsein für eine sichere Verkehrsteilnahme zu erwerben!"
Kontrollen der Polizei
Darüber hinaus hat die Polizei Hamburg im Rahmen der diesjährigen "Aktion Schulwegsicherung" in einem Zeitraum von drei Wochen nach der Einschulung täglich Verkehrskontrollen im Hamburger Stadtgebiet durchgeführt. Sie wird auch weiterhin Geschwindigkeitskontrollen im Bereich von Schulen durchführen und die Fahrer und Fahrerinnen sogenannter "Elterntaxis" für Gefahren, die von Autos im Schulumfeld ausgehen, sensibilisieren - ein wichtiger Beitrag für einen sicheren Schulweg.