05. Juli 2023 – Stefan Angele

Sommersturm in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein

Alle Infos zum Sturmtief "Poly" über dem Norden

Sturm, Unwetter, Regenschirm, Regen, Wetter
Foto: Rainer Fuhrmann, Shutterstock

Das Sturmtief "Poly" fegt am Mittwoch (05.07.) über Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst ruft dazu auf, auf unnötige Autofahrten zu verzichten und windanfällige Gegenstände zu sichern. Die Unwetterwarnung gilt ab 11.00 Uhr am Vormittag bis voraussichtlich 20.00 Uhr am Abend. Wir haben alle aktuellen Entwicklungen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein für euch in unserem Sturmticker.

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Unser Sturmticker zum Orkantief "Poly"

22:06 Uhr - Offizielle Entwarnung

Der deutsche Wetterdienst hat Entwarnung gegeben. Im Norden Deutschlands hat das Unwetter meist nur kleine Schäden angerichtet. Insgesamt habe die Feuerwehr in Hamburg bis zum späten Abend 150 Mal ausrücken müssen. Meist wegen Dachziegeln oder Ästen, die drohten herunterzufallen.

20:20 Uhr - Entwarnung fürs nördliche Emsland und Ostfriesland

Der Deutsche Wetterdienst gibt Entwarnung und hebt die Gefahrenmeldung vor Orkanböen fürs nördliche Emsland und Ostfriesland auf.

19:20 Uhr - Im Nordwesten Niedersachsen fallen immer mehr Züge aus

Die Strecke zwischen Leer, Emden und Norddeich-Mole ist nach Angaben eines Bahnsprechers unterbrochen. "Die Störung wird wahrscheinlich bis zum Betriebsende dauern", sagte er. Davon betroffen waren auch Intercity-Züge zu den Touristen-Gebieten in
Ostfriesland. Grund waren vom Sturm entwurzelte Bäume, die im Gleisbett lagen oder die Oberleitungen beschädigt hatten.
Einschränkungen gab es seinen Angaben zufolge auch zwischen Bremen und Bremerhaven.

18:25 Uhr - Unwetterwarnung verlängert

Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes ist verlängert worden, von 20 Uhr auf 22 Uhr.

17:10 Uhr - S3 im Hamburger Süden gesperrt

Die S3 ist gerade zwischen Buxtehude und Stade gesperrt. Da ist ein Baum im Gleis.

17:05 Uhr - Viele Einsätze in Niedersachsen

Die Einsatzkräfte in Niedersachsen mussten im Laufe des Mittwochs zu Hunderten Einsätzen ausrücken, besonders betroffen war die Küstenregion. Allein im Landkreis Wittmund wurde die Feuerwehr bis zum Nachmittag mehr als 260 Mal gerufen, die Polizeidirektion Osnabrück verzeichnete knapp über 150 Einsätze. Landesweit wurden Dächer beschädigt, Äste brachen ab und fielen auf parkende Autos, entwurzelte Bäume blockierten Straßen und Gleise.

16:39 Uhr - Einschränkungen auf der A210 in Schleswig-Holstein

Gleich zu mehreren durch den Sturm umgestürzten Bäumen auf der Autobahn 210 musste die Feuerwehr am Mittwochnachmittag zu Einsätzen ausrücken."«An den Stellen beispielsweise bei Schacht-Audorf oder Bredenbek geht es nur im Schneckentempo vorbei", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Betroffen sei die Strecke sowohl in Richtung Kiel als auch in Richtung Rendsburg. Bislang habe der Sturm aber keine größeren Schäden angerichtet.

16:34 Uhr - Schon mehr als 50 Einsätze für Hamburger Feuerwehr

Während des Sturmtiefs hat die Hamburger Feuerwehr in den Mittagsstunden mehr als 50 Einsätze verzeichnet. Es seien aber meist kleinere Einsätze gewesen - etwa Dachziegel oder Äste, die zu fallen drohten, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Auch ein Sprecher der Hamburger Polizei teilte am Nachmittag mit, es gebe noch keine größeren Sturmeinsätze.

16:07 Uhr - Einschränkungen im Bahnverkehr in Schleswig-Holstein

Der Sturm über Norddeutschland führt zu Behinderungen im Zugverkehr in Schleswig-Holstein. Ein umgestürzter Baum blockierte am Mittwochnachmittag die Gleise auf der Strecke zwischen Hamburg und Westerland, wie die Deutsche Bahn auf Twitter mitteilte. Zwischen Niebüll und Hamburg fiel der Regionalexpress demnach aus.

15:49 Uhr - Hamburger U-Bahnen fahren mit geringerer Geschwindigkeit

Die U1, U2 und U3 fahren wegen des Sturms mit geringerer Geschwindigkeit. Es kann deshalb zu Verzögerungen kommen.

15:40 Uhr - Feuerwehren in Schleswig-Holstein bitten um Nachsicht und warnen eindringlich

Angesichts eines erwarteten hohen Einsatzaufkommens der freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein während des Sturmtiefs hat der Landesfeuerwehrverband Unternehmen um Nachsicht gebeten. «Wir bitten daher alle Arbeitgeber um Verständnis, wenn ehrenamtliche Feuerwehrangehörige durch das erhöhte Einsatzaufkommen nicht ihrer regulären Tätigkeit nachgehen können», sagte Landesbrandmeister Frank Homrich am Mittwoch. Die 1323 freiwilligen und 5 Berufsfeuerwehren seien auf die Einsätze vorbereitet. Der Landesfeuerwehrverband appellierte, Schwachstellen wie lose Ziegel, Schornsteine oder Dachrinnen an Gebäuden zu sichern. Keller und Niedergänge sollten rechtzeitig vor eindringendem Wasser geschützt werden, wenn Überflutungsgefahr bestehe. «Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind», riet der Verband. Laub und Dreck sollen aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen entfernt werden.

15:35 Uhr - Erste heftige Böen im Norden

In Büsum sind laut DWD beispielsweise Windgeschwindigkeiten von 88 Kilometern pro Stunde gemessen worden, am Hamburger Flughafen waren es dagegen 69 Kilometer pro Stunde. Doch auch im Binnenland werde es sich in den kommenden Stunden verstärken, sagten die Meteorologen. Die Auswirkungen und Schäden werde man wohl vor allem lokal merken. «Schwere Sturmböen im Sommer verursachen vor allem an der Vegetation deutlich größere Schäden, weil die Bäume belaubt sind», sagte ein DWD-Meteorologe. Der Widerstand sei größer und die Bäume könnten das nicht so abfedern wie im Winter. «Die Gefahr ist deshalb deutlich größer, dass die bei solchen Böen umkippen oder Äste abbrechen.»

15:05 Uhr - Zusehendes mehr Einsätze in Hamburg

Laut Hamburger Feuerwehr nimmt die Zahl der sturmbedingen Einsätze in Hamburg jetzt immer mehr zu. In Hamm war etwa ein Baum auf ein Auto geknallt, in Niendorf hatte ein 15 Meter langer Ast ein Fahrzeug getroffen. Ähnliche Einsätze gab es unter anderem auch in in Stellingen, Harburg, Billstedt, Langenhorn, Poppenbüttel, Finkenwerder, der Hafencity oder Sasel - sie sind also übers Stadtgebiet verteilt. Verletzte hat es laut Feuerwehr nicht gegeben und sie sieht sich noch gut aufgestellt.

14:47 Uhr - Einschränkungen im Fernverkehr der Bahn

Der Sturm führt auch zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Betroffen sind derzeit Verbindungen in die Niederlande, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Demnach fallen ICE-Züge zwischen Frankfurt und Amsterdam über Köln aktuell aus. Auch Intercity-Züge zwischen Berlin und Amsterdam über Hannover sind betroffen und verkehren derzeit nur zwischen Berlin und Bad Bentheim. Weitere Einschränkungen wurden zunächst nicht bekannt.

14:28 Uhr - Störungen im niedersächsischen Bahnverkehr

Wegen des Unwetters sind im Emsland am Mittwoch die Bahnstrecken teils nicht normal befahrbar. Mehrere Bäume seien etwa auf die Gleise zwischen Emden und Leer gefallen, sagte eine Sprecherin der Bahn. Die Störung auf der Strecke zwischen Bremen und Norddeich Mole soll bis in die frühen Abendstunden dauern. Im Regionalverkehr komme es deshalb zu Verspätungen und Zugausfällen.

14:19 Uhr - Einschränkungen der 112 in Teilen Niedersachsens

Im Landkreis Ammerland, der Stadt Oldenburg, der Stadt Delmenhorst und der Stadt Friesoythe kann es aufgrund des hohen Einsatzaufkommens zu temporären Einschränkungen in der Notrufannahme über die Notrufnummer 112 kommen. Die Bevölkerung wird gebeten, Meldungen zu Unwetterschäden ohne eine konkrete Gefahrenlage über die Website "keinNotfall.de" zu melden:

13:44 Uhr - Ein Toter in Niedersachsen

Wegen des Sturms ist eine Frau im Landkreis Ems am Mittwoch tödlich verletzt worden. Ein Baum stürzte auf die Fußgängerin in Rhede, die mit ihrem Hund unterwegs war. Nach Polizeiangaben erlag die Person noch vor Ort ihren Verletzungen.

13:31 Uhr - Fähren zu Nordsee-Inseln fallen aus

Wegen des erwarteten Sturms fallen einige Fähren zur Nordseeinsel Pellworm und den Halligen aus. Die Wyker Dampfschiffs Reederei strich am Mittwoch alle nach 13.00 Uhr geplanten Abfahrten von und zu den Halligen. Am Nachmittag solle nur noch um 14.00 Uhr ein Schiff von Hooge nach Langeneß und Schlüttsiel und um 15.15 Uhr von Langeneß nach Schlüttsiel abfahren. Weitere
Änderungen aufgrund der tatsächlichen Wetterverhältnisse behielt sich die Reederei vor. Die Fähre um 15.45 Uhr von Pellworm nach Strucklahnungshörn fällt nach Angaben der Neuen Pellwormer Dampfschiffahrts GmbH ebenso aus, wie die Fähre in Gegenrichtung um 16.40 Uhr.

13:03 Uhr - Züge des Metronoms fahren langsamer

Wegen des drohenden Sturms fahren Regionalbahnen des Betreibers Metronom zwischen Bremen und Hamburg seit Mittag langsamer. Die Bahnen reduzieren die Geschwindigkeit dort vorerst auf 100 Stundenkilometer, wie die Eisenbahngesellschaft Metronom mitteilte. «Sicherheit geht vor», teilte der technische Geschäftsführer Rainer Blüm mit. «Damit reduzieren wir das Risiko, mit eventuell umstürzenden Bäumen zu kollidieren.» Die Regelung betrifft den Angaben nach die Strecken der RE4 und der RB41 zwischen Hamburg Hauptbahnhof, Harburg und Bremen Hauptbahnhof. Sie soll gelten, bis sich die Wetterlage stabilisiert hat oder weitere Einschränkungen für den Bahnverkehr gelten.

12:55 Uhr - Noch keine Einschränkungen am Hamburger Airport

Trotz Sturmböen hat es am Hamburger Flughafen zunächst keine Einschränkungen im Flugbetrieb gegeben. «Als größter Flughafen in Norddeutschland sind wir in Hamburg natürlich sturmerprobt und es gibt entsprechende Sicherheitsverfahren, die bei heftigeren Wetterlagen in Kraft treten, um Arbeiten auf dem Vorfeld zu schützen», sagte Sprecherin Janet Niemeyer auf dpa-Anfrage. Am Mittag gab es demnach aber keine Einschränkungen. «Nach aktuellem Stand gehen wir auch von einem regulären Flugbetrieb aus», sagte die Sprecherin am Mittwoch. Einzelne Flugstreichungen, zum Beispiel auch aufgrund schwieriger Wetterverhältnisse an anderen Flughäfen, seien aber nie ausgeschlossen.

12:38 Uhr - Erste Sturmeinsätze in Hamburg

In Hamburg gibt es bei der Feuerwehr die ersten sturmbedingten Einsätze. In Hamm ist ein Baum auf ein Auto gefallen, in Finkenwerder steht einer bereits schief und in Eimsbüttel droht eine Fernsehantenne herabzustürzten.

11:56 Uhr - Erste Fähren nur eingeschränkt unterwegs

Viele Fähren - unter anderem bei Baltrum, Langeoog und zwischen Cuxhaven und Helgoland - fahren nach Angaben der Betreiber ab dem Mittag nur eingeschränkt oder fallen aus.

11:31 Uhr - Wälder in Schleswig-Holstein meiden

Schleswig-Holsteins Forstministerium hat an die Menschen im Norden appelliert, die Wälder während des Sturmtiefs und auch in den kommenden Tagen nicht zu betreten. Es bestehe die Gefahr, von umstürzenden Bäumen oder herabfallenden Ästen getroffen zu werden, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Die Bäume stünden in voller Belaubung, so dass die Gefahr deutlich erhöht sei. «Zahlreiche Bäume sind durch die vergangenen Dürrejahre und den Borkenkäferbefall geschädigt», berichtete das Ministerium. In Verbindung mit der angekündigten Sturmwetterlage sei - noch häufiger als sonst - mit abbrechenden Ästen und umstürzenden Bäumen zu rechnen. Die Gefahr bleibe auch nach dem Sturm bestehen: «Oft fallen angebrochene Bäume erst später um und in den Baumkronen verkeilte Äste lösen sich noch.»

11:17 Uhr - Fährbetrieb zu den Inseln noch nicht betroffen

Auf den Fährbetrieb zu den nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum hatte der angekündigte Sturm zunächst keine Auswirkungen. Die Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) kündigte auf ihren Internetseiten allerdings an, dass es aufgrund des vorhergesagten Sturmtiefs zu Änderungen im Fahrplan kommen kann.

11:07 Uhr - Hamburger Feuerwehr auf Sturm vorbereitet

Die Hamburger Feuerwehr hat sich auf mehr Einsätze als üblich eingestellt und kann kurzfristig auch mehr Fahrzeuge in Dienst nehmen. Außerdem ist sie im engen Austausch mit der Freiwilligen Feuerwehr. Üblicherweise kippen bei stürmischen Wetter oft Bäume um.

11:02 Uhr - Auch in Schleswig-Holstein keine einheitlichen Vorgaben zu Schulschließungen

Mit Blick auf mögliche Unwetter wird es auch in Schleswig-Holstein von Seiten des Bildungsministeriums keine zentrale Vorgabe zu Schulschließungen geben. Schleswig-Holsteins Ministeriumssprecher David Ermes sagte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch, «es gab seitens der zuständigen Stellen der Kreise und auch seitens der Schulaufsicht keine Veranlassung, heute landesweit die Schule ausfallen zu lassen». Es gebe bewährte Strukturen, um bei Extremwetterereignissen reagieren zu können. «Die gesetzliche Schulpflicht verpflichtet uns ja auch dazu, Unterricht durchzuführen», sagte Ermes. Selbstverständlich gelte, dass Sicherheit vorgehe und die Schulen in Anbetracht der Situation vor Ort eigenverantwortlich handelten. «Es gilt darüber hinaus wie immer im Rahmen der Eigenverantwortung der Eltern oder der volljährigen Schülerinnen und Schüler, dass bei einer Gefährdung durch den Schulweg Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule kommen müssen oder auch früher nach Hause gehen können, wenn das Wetter beziehungsweise die konkrete Situation auf dem Schulweg dies erfordern.» Alle Infos dazu findet ihr auch hier!

10:59 Uhr - Deutscher Wetterdienst warnt vor Aufenthalt im Freien

Ab sofort gilt die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes:

"Meiden Sie den Aufenthalt im Freien. Halten Sie Abstand zu Bäumen, Türmen und Masten. Halten Sie mindesten 20 m Abstand zu Hochspannungsleitungen. Achten Sie auf herumfliegende Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen. Vermeiden Sie Autofahrten. Passen Sie Ihr Verhalten im Straßenverkehr den Verhältnissen an. Wir informieren Sie, wenn die Gefahr vorüber ist. Achtung! Es besteht Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzenden Gegenständen! Bitte schließen Sie sofort Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie Abstand von Gebäuden. Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien! Vermeiden Sie Autofahrten und stellen Sie Fahrzeuge nach Möglichkeit in die Garage!"

10:55 Uhr - Hamburger Tierpark Hagenbeck bleibt geschlossen

Mit Blick auf mögliche Unwetter bleibt der Hamburger Tierpark Hagenbeck am Mittwoch geschlossen. "Aufgrund der aktuellen Sturmwarnung bleibt der Tierpark Hagenbeck heute am Mittwoch, den 5. Juli 2023, geschlossen", teilte der Tierpark auf seiner Homepage mit. Das Tropen-Aquarium habe aber wie gewohnt für die Besucher geöffnet.

10:08 Uhr - Keine Vorgaben der Hamburger Schulbehörde zu den Schulschließungen

Mit Blick auf mögliche Unwetter wird es in Hamburg von Seiten der Schulbehörde keine zentrale Vorgabe zu Schulschließungen geben. «Die Schulleitungen können in Kenntnis ihrer Lage vor Ort und im Hinblick auf die Schulwege ihrer Kinder aber selbstständig entscheiden, den Unterricht gegebenenfalls früher zu beenden», sagte Sprecher Peter Albrecht am Mittwoch auf dpa-Anfrage. Das Hamburger Stadtgebiet wird laut aktueller Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) unterschiedlich betroffen sein. «Der DWD prognostiziert aktuell Orkanböen für Teile des Stadtgebiets erst ab 14 Uhr, dann haben die meisten Grundschulen bereits ihren Unterrichtsbetrieb beendet», sagte Albrecht. Schülerinnen und Schüler könnten aber grundsätzlich nur nach Absprache mit den Sorgeberechtigten früher nach Hause geschickt werden, eine Notbetreuung in der Schule sei in jedem Fall sicherzustellen. Alle Infos dazu findet ihr auch direkt hier.

09:46 Uhr - Friedhöfe in Hamburg schließen

Wegen der Sturm- und Orkanwarnungen werden die Friedhöfe Ohlsdorf, Öjendorf, Volksdorf und Wohldorf in Hamburg ab 12.00 Uhr geschlossen. Eine Zufahrt sei ab dann nicht mehr möglich, teilte die Friedhofsverwaltung am Mittwochmorgen mit. Trauerfeiern sind demnach ebenfalls alle abgesagt. Und wegen des Sturms fahren auf den Friedhöfen Ohsldorf und Öjendorf auch keine Busse, wie die Hochbahn mitgeteilt hat. Alle Infos findet ihr auch direkt hier.

09:41 Uhr - Unterrichtsausfälle in Niedersachsen

Aufgrund möglicher Unwetter in Niedersachsen kommt es am Mittwoch zu Unterrichtsausfällen. In Delmenhorst ist von 10.00 Uhr an der Unterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt, wie ein Sprecher der Verkehrsmanagementzentrale bestätigte. In der Stadt Oldenburg soll es ebenfalls von 10.00 Uhr an keinen Unterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen geben, die sich in der Trägerschaft der Stadt befinden. Schülerinnen und Schüler in Oldenburg sollen trotz des Ausfalls betreut werden, wenn sie in der Schule bleiben.

09:25 Uhr - Deutscher Wetterdienst warnt vor unnötigen Autofahren

Der Schwerpunkt der Windentwicklung deutet sich für die Nordsee und das angrenzende Binnenland von Ostfriesland bis in die Nordhälfte Schleswig-Holsteins an», teilte der DWD mit. Dort bestehe ab dem späten Mittwochvormittag bis zum Abend die Gefahr von orkanartigen Böen oder Orkanböen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor unnötigen Autofahrten und ruft dazu auf, windanfällige Gegenstände zu sichern.

09:12 Uhr - "Poly" fegt mit Orkanböen über den Norden

Mit stürmischem Wind und orkanartigen Böen fegt das Sturmtief «Poly» am Mittwoch über Teile Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Unwettern in Teilen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und Hamburgs. Der Sturm bringt an den Küsten im Tagesverlauf Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde mit sich, wie der DWD am Mittwoch mitteilte. «Das ist für einen Sommersturm schon wirklich extrem», sagte ein DWD-Meteorologe. Am Vormittag soll die Windstärke langsam zunehmen und gegen Mittag noch stärker werden. Dazu wird es regnerisch, einzelne Gewitter sind möglich. Vom Emsland bis nach Schleswig-Holstein kann es im Laufe des Tages auch vereinzelt orkanartige Böen geben, an der Nordsee auch Orkanböen, also noch höhere Windgeschwindigkeiten. In der Nacht soll der Wind nachlassen.

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(Quelle: dpa)

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