15. August 2022 – Stefan Angele
Trocknet unsere Alster aus?
Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg nahezu versiegt
Foto: calado/Shutterstock
Wegen der langanhaltenden Trockenheit ist die Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg nahezu versiegt. Nur noch eine kleine Pfütze ist an der Stelle zu sehen, wo eine Eisenplatte den Ursprungsort des Gewässers markiert. "Aufgrund der zuletzt ausgebliebenen Niederschläge ist davon auszugehen, dass die Quelle und ein Teil des Oberlaufs der Alster mittlerweile trockengefallen sein könnten", sagte ein Sprecher des Kieler Umweltministeriums am Montag (15.08.) auf Anfrage.
30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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Quelle fällt immer wieder trocken
Bis zum 9. August sei die Quellfassung der Alster noch mit Wasser benetzt gewesen, was in den vergangenen Jahren zu dieser Jahreszeit nicht immer der Fall war. In den Jahren 2018 bis 2020 sei der Quellbereich vollständig trockengefallen. Die Wasserstandspegel an der Alster in Wulksfelde und Naherfurth seien laut Umweltministerium aktuell als niedrig einzustufen, befänden sich allerdings noch oberhalb des mittleren Niedrigwasserstandes
Alster wird nicht vollständig austrocknen
"Von einer extremen Niedrigwassersituation an der Alster kann also aktuell noch nicht gesprochen werden", sagte der Sprecher. Hinzu komme, dass die Alster im Unterlauf von vielen Nebenflüssen und Grundwasser gespeist werde. Die Grundwasserstände im Einzugsgebiet der Alster befänden sich momentan auf einem für die Jahreszeit normalen Niveau. "Da die Alsterquelle hauptsächlich von Oberflächenwasser gespeist wird, werden die ersten stärkeren Regenfälle schnell dazu führen, dass im Quellbereich wieder Wasser austritt", sagte der Sprecher.
Auswirkungen auf Fischbestand unklar
Auch die Hamburger Umweltbehörde betonte, dass ein Trockenfallen des gesamten Alsterverlaufs auf Hamburger Gebiet derzeit nicht zu befürchten sei. Eine Aussage zum Einfluss auf die Fischpopulationen ist nach Angaben des Umweltministeriums nicht möglich, da für den Bereich derzeit keine Daten zum Fischvorkommen vorliegen.
Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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