17. Juni 2024 – Isabell Wüppenhorst

Mehr als 200.000 Unterschriften

Bündnis fordert Inflationsausgleich für Rentner

Mehr als 200.000 Unterschriften hat ein Bündnis für einen Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner gefordert. Am Samstag übergab es diese an Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel.

Andreas Dressel, Finanzsenator
Foto: Daniel Reinhardt / Senatskanzlei Hamburg

Ein Bündnis aus Gewerkschaften und Verbänden hat mehr als 200.000 Unterschriften für einen Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner gesammelt. In einem symbolischen Akt seien die Unterschriften am Samstag vor dem Hamburger Rathaus an Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) übergeben worden, wie das Bündnis mitteilte. Das Bündnis aus Schleswig-Holstein und Hamburg fordert einen Inflationsausgleich in Höhe von insgesamt 3000 Euro.

Dressel schrieb im Nachrichtendienst X am Samstag, er habe die Forderung zum Inflationsausgleich entgegengenommen. Er verwies auf den Beschluss des Bundesrats für eine Rentenerhöhung über der Inflationsrate. "Hamburg setzt auf Tarifausgleich für soziale Infrastruktur."

Immer mehr Rentner würden zum staatlichen Versorgungsfall

Die Präsidiumsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Hamburg, Jutta Blankau, erklärte, "der große Zuspruch zu unserer Forderung freut uns und er zeigt, dass wir ein gesellschaftlich extrem wichtiges Thema aufgegriffen haben". Immer mehr Rentnerinnen und Rentner würden zum staatlichen Versorgungsfall. "Daher fordern wir eine echte Rentenreform, die die Finanzierungsbasis der gesetzlichen Rente insgesamt auf breitere Beine stellt, indem sie alle Erwerbstätigen, also auch Beamte, Selbständige sowie alle Abgeordneten in Bund und Land, einbezieht."

Der Hamburger Landesvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland, Klaus Wicher, wurde in einer Mitteilung mit den Worten zitiert, "die Fairness gebietet es, dass wir solidarisch gegenüber denjenigen sind, die die anfallenden Härten, wie eben eine hohe Inflation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise, aus eigener Kraft nur noch schwer ausgleichen können."

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(Quelle: dpa/lno)

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