Bevor die Ministerpräsidenten der Länder gemeinsam mit Angela Merkel über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten, hat sich Bürgermeister Peter Tschentscher zu einem härteren Lockdown geäußert.
In Hamburg erreicht die Sieben-Tage-Inzidenz den niedrigsten Stand seit Anfang Dezember. Am heutigen Dienstag wollen die Ministerpräsidenten der Länder gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns sprechen. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher äußert sich vor dem Zusammenkommen über verschiedene Problematiken.
Peter Tschentscher: Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns
Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erwartet eine Verlängerung und Verschärfung der Regelungen, da die bisher vorgenommenen Maßnahmen noch nicht dazu beigetragen hätten, dass eine Verbesserung der Infektionszahlen zu sehen ist. Auch das Risiko neuer Virus Mutationen ist nicht zu missachten.
Berufsbedingte Mobilität sei zu hoch
Die Situation um die Mobilität betrachtet Tschentscher mit Vorsicht, stellt jedoch klar, dass sie berufsbedingt immer noch zu hoch sei: „Wir erkennen dies an der starken Auslastung von Bussen und Bahnen in den Hauptverkehrszeiten. Homeoffice und mobiles Arbeiten müssen deshalb ausgeweitet werden.“
Reisende aus Virusmutationsgebieten: Negativer PCR-Test
Auch zum Thema Reisen hat sich Bürgermeister Tschentscher geäußert, Reisende aus Virusmutationsgebieten sollten dringend einen negativen PCR-Test vorlegen. Schnelltests sind für dieses Anliegen nicht zulässig.
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