18. Februar 2022 – Stefan Angele
Reisen möglichst vorziehen
Bahn und metronom stellen Bahnverkehr im Norden schrittweise ein
Regional- und Fernverkehr betroffen
Die Deutsche Bahn stellt den Regionalverkehr in Teilen Norddeutschlands und Nordrhein-Westfalens wegen des angekündigten Sturms nach und nach ein. Das kündigte das Unternehmen am Freitag (18.02.) für den Tagesverlauf in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Teilen von NRW an.
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Schutz aller hat Vorrang
Der Schutz der Reisenden und der Beschäftigten habe Vorrang, hieß es. Der Deutsche Wetterdienst warne insbesondere für die nördlichen Landesteile und für die Mitte Deutschlands ab dem Nachmittag vor Unwetter mit extremen Orkanböen und orkanartigen Böen.
Reisende sollen früher fahren
"Wer immer kann, dem empfehlen wir Reisen mit der Bahn vom späten Nachmittag auf einen früheren Zeitpunkt vorzuziehen", empfahl die Bahn. "Es ist ab den Nachmittagsstunden mit erheblichen Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs zu rechnen", so das Unternehmen. Ob, wann und wo der Betrieb im Fernverkehr gegebenenfalls eingestellt wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Bei dem neuen Sturmtief sei mit teilweise deutlich höheren Windgeschwindigkeiten zu rechnen als am Donnerstag bei Orkantief "Ylenia", hieß es. Während des Sturms hatte die Bahn am Donnerstagmorgen den Betrieb in Norddeutschland vorübergehend eingestellt. Inzwischen fahren nach Unternehmensangaben vier Fünftel der Fernverkehrszüge, 80 Prozent der Halte seien pünktlich.
Auch Fernverkehr wird eingestellt
Die Deutsche Bahn stellt ab dem Mittag zudem auch den Fernverkehr in Norddeutschland wegen des Sturmtiefs ab sofort schrittweise ein. Für den Rest des Tages führen dann keine Fernzüge mehr nördlich von Dortmund, Hannover und Berlin, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Auf den Verbindungen von Amsterdam mit Berlin und Frankfurt fuhren ganztägig keine Fernzüge.
Tickets flexibel nutzbar
Fahrgäste können ihre für den Zeitraum von Donnerstag (17.02.) bis Sonntag (20.02.) gebuchten Fahrkarten bis zum 27. Februar flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren, wenn sie Reisen wegen des Sturms verschieben.
Auch metronom stellt Betrieb ein
Auch der regionale Metronom-Zugverkehr auf den Strecken Hamburg - Bremen, Hannover - Uelzen - Hamburg sowie Göttingen - Hannover wird vom Mittag an wetterbedingt schrittweise eingestellt. Nach jetziger Einschätzung werde der Zugverkehr auf den Linien wohl nicht vor Samstagnachmittag (19.02.) wieder aufgenommen, teilte die Metronom Eisenbahngesellschaft am Freitag (18.02.) mit. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird für alle Linien
eingerichtet. In Richtung Hamburg sollen die Busse bereits in Hamburg-Harburg enden. Dort bestehe Anschluss mit der S-Bahn zum Hamburger Hauptbahnhof. Aufgrund von Sturmschäden sind zudem zwischen Uelzen und Lüneburg bereits wieder Busse als Schienenersatzverkehr auf der gesamten Strecke unterwegs.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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