24. März 2022 – Sebastian Tegtmeyer

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"Blitzermarathon": Polizei geht am Donnerstag gegen Verkehrssünder vor

Autofahrer sollten am heutigen Donnerstag (24.03.) ganz besonders auf ihre Geschwindigkeit achten, denn die Polizei kontrolliert beim "Blitzermarathon" heute verstärkt Verkehrsteinehmer.

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Foto: Tricky_Shark, Shutterstock

In mehreren Bundesländern geht die Polizei am Donnerstag (24.03.) mit dem sogenannten "Blitzermarathon" gegen Raser vor. 24 Stunden lang müssen sich Autofahrer etwa in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-VorpommernHessen und weiteren Bundesländern auf vermehrte Kontrollen einstellen.

Die Zahl der bundesweiten Blitzer war im Vorfeld unklar. Allein in Hessen sollen an knapp 300 Messstellen über 800 Polizistinnen und Polizisten zum Einsatz kommen. In Bayern sollen an etwa 2.200 möglichen Kontrollpunkten etwa 2.000 Einsatzkräfte arbeiten. Hier beginnt der "Blitzermarathon" am Donnerstagmorgen und endet am Freitagmorgen.

"Jeder muss damit rechnen geblitzt zu werden, wenn er zu schnell ist"

"Jeder muss damit rechnen geblitzt zu werden, wenn er sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält", sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl. Man wolle auch die Risiken von zu schnellem Fahren ins öffentliche Bewusstsein rücken und diese nochmals verdeutlichen, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit. Daher appelliere man auch an die Einsicht der Verkehrsteilnehmer.

Das sagt die Hamburger Polizei

Gegenüber der "Bild" sagt ein Polizeisprecher: "Gestern begann eine durch das Netzwerk der europäischen Verkehrspolizeien 'ROADPOL' koordinierte Schwerpunktwoche zum Thema 'Geschwindigkeitsüberwachung' (). Damit einhergehend findet morgen ein sogenannter 'Speed-Marathon' statt, an dem wir als Polizei Hamburg natürlich auch im Rahmen eines konzertierten Einsatzes teilnehmen werden." Demnach haben die Kontrollen um 4 Uhr begonnen und dauern bis 22 Uhr an.

Schleswig-Holstein ist ebenfalls dabei

"Wir verraten nicht, wo die Blitzer stehen. Es gibt Leute, die gewohnheitsmäßig schnell fahren, die wollen wir nicht vorwarnen. Jeder sollte damit rechnen, dass an jeder Ecke ein Blitzer stehen könnte", so Matthias Felsch, Sprecher der Landespolizei Schleswig-Holstein gegenüber der "Bild".

In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wird ebenfalls geblitzt, allerdings nicht in dem Umfang wie in anderen Bundesländern. Der "Blitzermarathon" wird vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk "Roadpol" koordiniert. Bereits seit Montag findet europaweit die Aktionswoche "Operation Speed" statt, in der auf den europäischen Straßen vermehrt kontrolliert wird.

(Quelle: mit Material der dpa)

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