15. Dezember 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Vor 60 Jahren lief die "Cap San Diego" in Hamburg vom Stapel, bis 1981 verkehrte der Frachter regelmäßig zwischen Europa und Südamerika. Nun wurde Geburtstag gefeiert.
Mit einem Brückenempfang hat das Museumsschiff "Cap San Diego" im Hamburger Hafen sein 60-jähriges Jubiläum gefeiert. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher überbrachte am Mittwoch persönlich seine Glückwünsche. Zum Jubiläum erscheinen eine "Cap San Diego Gedenkmedaille" aus Silber sowie ein Buch über die Menschen an Bord, teilten die Veranstalter mit. Die "Cap San Diego" ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs Stückgutfrachtern, die für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurden. Wegen ihrer eleganten Form tragen die Schiffe auch den Beinamen "Weiße Schwäne des Südatlantiks".
"Cap San Diego" pendelte zwischen Hamburg und Südamerika
Von 1962 bis 1981 transportierte die "Cap San Diego" unter anderem Autos und Maschinen nach Südamerika, auf der Rückreise hatte sie Kaffee, Öle, Rindfleisch und Textilien geladen. Mit dem Siegeszug der Containerschifffahrt verloren die Stückgutfrachter jedoch zunehmend an Bedeutung. Kurz vor der geplanten Verschrottung im August 1986 kaufte die Stadt Hamburg das heruntergekommene Schiff. Sie ließ den Frachter generalüberholen und zum Museumsschiff umbauen.
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