03. März 2022 – Stefan Angele

Schon ab 4. März

Clubs und Discos in Niedersachsen dürfen wieder öffnen

Menschen im Club während der Coronakrise mit Maske
Foto: Shutterstock

Die künftig gelockerten Corona-Regeln in Clubs und Diskotheken stellen die Betriebe in Niedersachsen nach Einschätzung eines Verbandes weiterhin vor große Probleme. Das sagte der Präsident des Berufsverbands Discjockey, Dirk Wöhler. Ein Problem sei etwa das notwendige Tragen einer Maske auf der Tanzfläche. Andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen hätten diese Regel nicht.

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Monatelange Zwangspause findet ein Ende

Von Freitag (04.03.) an dürfen in Niedersachsen Clubs und Diskotheken nach mehreren Monaten Zwangspause wieder öffnen. Im Innen- und Außenbereich gilt laut Landesregierung die 2G-plus-Regel. Wer nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen ist, bekommt somit keinen Zugang. Wer noch keine dritte Impfung hatte, benötigt dabei zusätzlich einen negativen Test. Wessen zweite Impfung maximal 90 Tage her ist, braucht ebenfalls keinen Test. Das gilt auch für Menschen, deren Infektion maximal 90 Tage zurückliegt. Jugendliche unter 18 Jahren sind von diesen Vorgaben im Gegensatz zu anderen Bereichen bei Clubs und Diskotheken nicht ausgenommen. Diese Regeln sind zunächst bis zum 19. März vorgesehen. Wie es danach weitergeht, ist für Diskotheken wie für viele andere Bereiche noch unklar.

Discobetreiber sind von Regeln nicht begeistert

"Mit Maske am Stehtisch stehen, dort sein Getränk zu sich nehmen, auf die Tanzfläche gehen und dann die Maske tragen, halte ich für sehr schwierig", sagte Wöhler. Gerade wenn Alkohol ins Spiel komme, seien Menschen weniger gehemmt. Und für die Betreiber sei dies sehr schwer zu kontrollieren. Ein weiteres Problem ist laut Wöhler, dass viel Personal in der Pandemie der Branche den Rücken gekehrt habe und Betriebe nun vielfach Mitarbeiter suchen würden. Der Verband mit rund 1.000 Mitgliedern sitzt in Braunschweig, Wöhler ist Inhaber einer Eventagentur.

Regeln in Bremen sind beispielsweise lockerer

Wenn Niedersachsen feiern wollen, haben sie etwa auch im Nachbarbundesland Bremen weniger Einschränkungen. Clubs und Diskotheken können dort ebenfalls von Freitag an wieder öffnen. Dort gilt die 2G-plus-Regel, Zutritt haben damit vollständig Geimpfte oder Genesene mit einem zusätzlichen negativen Corona-Testnachweis. Geboosterte brauchen keinen negativen Corona-Test. Eine Kapazitätsbeschränkung gibt es nicht. Eine Maske ist nicht vorgeschrieben.

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