20. Dezember 2024 – Paul Frigger
Mit dem Jahreswechsel kommen auch zahlreiche Neuerungen auf die Hamburgerinnen und Hamburger zu. Teilweise von der Stadt Hamburg, aber auch von der Bundesregierung. Hier erfahrt ihr die wichtigsten Änderungen.
Deutschlandticket kostet nun 58€
Ab dem 1. Januar 2025 erhöht sich der Preis vom Deutschlandticket um 9 Euro auf insgesamt 58€ im Monat. Wer das Abonnement für das Deutschlandticket nicht vor dem 10. Dezember gekündigt hat, hat bereits ein Ticket im Januar des neuen Jahres. Wer zum 31. Februar kündigen möchte, muss dies vor dem 10. Januar tun.
Dafür erhöht sich der, von der Stadt Hamburg bestehende Sozialrabatt, der ab Januar 2025 35,50€ beträgt. Damit kostet das Deutschlandticket dann 22,50€.
Neue Gebühren für Hamburgerinnen und Hamburger
In Hamburg werden einige städtische Gebühren erhöht, die Erhöhung variieren aber je nach Größe des Haushalts. Zum einen steigen die Kosten für die Müllabfuhr um rund 5,6%, was bei einem Einfamilienhaus eine Steigerung von 7,20€ bedeutet. Ein durchschnittlicher Haushalt muss außerdem monatlich circa 1 Euro mehr für Mülltonen ausgeben. Dort erhöhen sich die Gebühren um ungefähr 5,6%.
Außerdem steigen die Kosten für Schmutz- und Niederschlagswasser um circa 4,3%. Was einen ungefähren Anstieg von 9,69€ pro Jahr bedeutet. Ab 1.Januar verändern sich auch die Preise für die Trinkwasserversorgung. Für einen Durchschnittshaushalt werden pro Kubikmeter circa 44 Cent mehr anfallen.
Zahlreiche Änderungen bei Mindestlohn, Minijob und Wohngeld
Ab Januar steigt der Mindestlohn von 12,41 auf 12,82 Euro brutto pro Stunde. Außerdem erhöht sich die monatliche Verdienstgrenze für Minijobs von 538 auf 556 Euro. Sowohl das Kindergeld als auch der Kinder-Sofortzuschlag, den Familien erhalten, die von Armut betroffen sind oder ein geringes Einkommen haben, werden um 5 Euro erhöht.
Eine weitere Sozialleistung, die zum Jahreswechsel erhöht wird ist das Wohngeld, was Menschen mit geringem Einkommen erhalten, um deren Wohnkosten zu entlasten. Das Wohngeld steigt um durchschnittlich 15%, d.h. um circa 30€.
Einführung der elektronischen Patientenakte
Ab 15. Januar 2025 wird die elektronische Patientenakte für alle gesetzlich Versicherten eingeführt. Damit sollen unter anderem verschiedene Gesundheitseinrichtungen, wie Krankenhäuser und Arztpraxen, besser vernetzt werden.
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