03. Mai 2024 – Mira Oetinger
Vom 07.-08. Mai
Die Digital- und Marketingmesse OMR in Hamburg ist nicht nur in der Branche wichtig für Entscheider. Sie ist auch wegen ihrer Promidichte immer wieder im Gespräch. So auch in diesem Jahr.
Wenn in der kommenden Woche(07.-08. Mai) in den Hamburger Messehallen die Digital- und Marketingmesse OMR über die Bühnen geht, werden in der Hansestadt nicht nur Zehntausende Besucher, sondern auch zahlreiche Promis erwartet. Der aufregendste Import der Zwei-Tage-Messe rund um den Hamburger Fernsehturm wird dabei Reality-TV-Star Kim Kardashian sein, die am Dienstagnachmittag in einer der Hallen erwartet wird. Die 43-Jährige tritt in ihrer Rolle als erfolgreiche Unternehmerin auf und will über ihre Online-Strategien und Marketing-Tricks reden.
Auch am Start: Jeff Koons, Bastian Schweinsteiger, Vanessa Mai uvm.
Weitere bekannte internationale Namen sind Musikproduzent Rick Rubin, US-Künstler Jeff Koons, Signal-Chefin Meredith Whittaker und Effizienz-Autor Tim Ferriss. Doch auch nationale Größen werden auf dem Festival sprechen und auftreten. Die Liste mit bekannten Leuten aus Politik, Sport, Musik und Unterhaltung ist lang. Darauf stehen neben anderen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und FDP-Chef Christian Lindner, die frühen Sport-Stars Oliver Bierhoff, Bastian Schweinsteiger, Felix Neureuther und Unternehmer Jochen Schweizer sowie Sängerin Vanessa Mai, Moderatorin Barbara Schöneberger, Designer Michael Michalsky sowie Model und Unternehmerin Lena Gercke.
Mehr als 900 Speaker erwartet
OMR-Gründer Philipp Westermeyer geht es dabei nicht nur um den Promi-Faktor, wie er häufig betont. Ihm und seinem Team ist mindestens genauso wichtig, dass die Eingeladenen den Besucherinnen und Besuchern einen inhaltlichen Mehrgewinn bringen. "Dabei geht es nicht um die pure Theorie, sondern um 'Best Cases'", sagte Westermeyer. Also praktische Beispiele, die Sinn ergeben und von denen die Gäste für ihre Arbeit lernen können. Mehr als 900 Speaker wollen ihr Wissen weitergeben. Mittelfristig würde Westermeyer auch gern mal Bill Gates, Mark Zuckerberg und Elon Musk auf dem Podium in Hamburg sehen. Ausgeschlossen sei das nicht, versichert Westermeyer. "Es gibt immer wieder Signale, dass da was gehen könnte. Aber dazu braucht es oft auch Glück."
Musikalisches Programm von Shirin David, Tokio Hotel und Ski Aggu
Die OMR versteht sich als Businessmesse für Macher und Entscheider, die das digitale Marketing für sich nutzen und darin noch besser werden wollen. Sie gilt in der Hinsicht als eine der größten Digitalmessen Europas. Auch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz sei Teil der Messe-Stände, Masterclasses und Bühnenprogramme. Da sei der Heilige Gral zwar noch nicht gefunden, aber das Thema mittlerweile anfassbarer als vorher, sagte Westermeyer dazu. Auch Tiktok als Marketingplattform beschäftige noch immer sehr viele Menschen. Eine große Bühne auf der OMR sollen zudem Start-up-Unternehmen und Frauen sowie die Themen Gleichstellung und Diversität auf der 50:50-Stage bekommen. Weil dem OMR-Team auch die Unterhaltung wichtig ist, werden stets
bekannte Acts eingeladen. In diesem Jahr sollen Shirin David, Tokio Hotel und Ski Aggu die Messegäste am Abend und in der Mittagspause musikalisch unterhalten. Empfohlen wird die Anreise mit Bus und Bahn, denn Parkplätze gibt es kaum. Dafür hat das OMR-Team Sonderkonditionen bei der Deutschen Bahn ausgehandelt und einen Fahrradparkplatz auf dem Heiligengeistfeld organisiert.
Ticketpreise in diesem Jahr deutlich gestiegen
Westermeyer würde die Messe gern noch größer aufziehen, doch dafür fehlt es nicht nur an Hotelzimmern, sondern auch am Platz auf dem Gelände selbst. OMR-Konzerte auf dem Heiligengeistfeld wären klasse, findet Westermeyer. "Mein Traum wäre ja Coldplay." Zuletzt waren mehr als 70 000 Besucherinnen und Besucher auf dem OMR-Festival. Für viele Aussteller sei das jedoch zu viel gewesen. Westermeyer und sein Team hatten deshalb zuletzt überlegt, ob die OMR in diesem Jahr auch mit weniger Besuchenden finanzierbar wäre. Möglich sei das auch, weil ein Ticket 2024 fast 600 Euro koste. In den vergangenen Jahren gab es auch Tickets zu deutlich geringeren Preisen. Diese Veränderung habe auch Einfluss auf die Besucherstruktur. "Das ist auch Teil des Plans und war Wunsch unserer Aussteller. Die Professionalität wächst dadurch." Zuletzt waren nicht nur die gewünschten Entscheider von Unternehmen in den Messehallen unterwegs, sondern auch viele junge Leute auf der Suche nach ersten beruflichen Kontakten. Westermeyer ging davon aus, dass der Umsatz für die OMR in diesem Jahr bei mehr als 30 Millionen Euro liegen wird. Die Kosten stünden noch nicht endgültig fest. "Ich glaube aber, dass wir das profitabel hinbekommen werden."
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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