05. März 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Ab dem 15. März bekommen E-Scooter in der Schanze vier fest definierte Abstellflächen an den Eingängen zum Stadtteil.
Dies ist das Kernelement eines Pilotprojekts, das in Zusammenarbeit von Bezirk Altona, der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie dem Stadtteilbeirat Sternschanze entwickelt wurde. Außerhalb dieser Flächen dürfen die Geräte der Verleihsysteme zukünftig nicht mehr in der Schanze abgestellt werden. Mit dem Pilotprojekt sollen Nutzungskonflikte auf den öffentlichen Flächen entschärft werden.
Immer wieder Konflikte in der Schanze
Während die elektrifizierten Roller für die einen ein willkommenes Mobilitätsangebot sind, fühlen andere sich von den kleinen Fahrzeugen gestört – beispielsweise in der Sternschanze. Dort ist es seit Einführung der E-Scooter Verleihsysteme zu vermehrten Nutzungskonflikten zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen gekommen. Konkret geht es dabei um das ungeordnete Abstellten von E-Scootern auf ohnehin schon schmalen Gehwegen, was in der Sternschanze als besonders konfliktträchtig wahrgenommen wird
Das Bezirksamt Altona hat nun gemeinsam mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, den E-Scooter-Anbietern, dem Stadtteilbeirat Sternschanze sowie dem örtlichen Polizeikommissariat vier Standorte definiert, an denen zum 15. März Flächen für das Abstellen der kleinen Elektroroller geschaffen werden:
- Altonaer Straße/Schulterblatt
- Altonaer Straße/Schanzenstraße
- Neuer Pferdemarkt/Beckstraße
- Sternschanze (Höhe U-Bahn-Station)
Die Standorte liegen an den Eingängen zum Stadtteil und sollen so sicherstellen, dass innerhalb des Stadtteils kein Abstellen von E-Scootern mehr erfolgt. Die bauliche Herstellung der Abstellflächen kostet rund 18.000 Euro. Damit ausschließlich diese Flächen zum Abstellen der Elektroroller genutzt werden können, hinterlegen die E-Scooter-Anbieter in ihren Systemen Abstellverbote für die Sternschanze.