18. März 2021 – Stefan Angele
Alarmstufe Rot am 20. März
Konzerte, Lesungen, Partys, Firmenfeiern, Volksfeste, Ausstellungen und auf noch so viel mehr müssen die Norddeutschen und der Rest der Republik seit nun einem Jahr beinahe gänzlich verzichten. Seitdem sind die meisten Veranstaltungen und alle Großveranstaltungen dem Coronavirus zum Opfer geworden. Schon mehrfach hat die Eventbranche in der Vergangenheit auf die prekäre Lage ihrer Beschäftigten durch diese Situation aufmerksam gemacht. Am Samstag (20.03.) geht das Aktionsbündnis "Alarmstufe Rot" erneut in Hamburg auf die Straße, um zu zeigen, dass die gesamte Eventbranche kurz vor dem Ende steht.
Branche wartet weiterhin auf Hilfen
"Ein ganzes Jahr in Isolation! Ein ganzes Jahr 'Ohne Kunst und Kultur'. Eine ganze Branche steht vor dem Abgrund! Die Hilfen kommen nicht an und deshalb wollen Wir wieder arbeiten! Wir zeigen der Politik das Kultur möglich ist und Wir unsere Arbeit aufnehmen können um das Lebensgefühl zurück zu erhalten", erklären die Verantwortlichen ihre Beweggründe wieder auf die Straße zu gehen.
Dritte Großdemo in Hamburg
Schon mehrfach hat die Branche mit spektakulären Aktionen in Hamburg auf sich aufmerksam zu machen versucht, bisher allerdings ohne großen Erfolg. Ende Oktober 2020 ließ mal die Alster feuerrot erstrahlen, im Dezember 2020 dann den Hafen. Am 20. März soll der Protest jetzt "Bände sprechen". An der Messe kündigen die Veranstalter an: "Eine Premiere wie Kultur aussehen kann und das mit dem Wahrzeichen von Hamburg wie er noch nie gesehen wurde unser Telemichel! Eine Mobile Teststation für Teilnehmer, Crew, Politiker, Künstler! Ein Lkw der Bände sprechen wird mit besonderen Inhalt!" Los geht es um 20 Uhr am Messeplatz Hamburg.
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