19. Februar 2025 – Mira Oetinger
Hamburg und Schleswig-Holstein
Feuerwehr warnt vor dem Betreten von zugefrorenen Gewässern
Die Temperaturen in Hamburg und Schleswig-Holstein liegen seit Tagen um den Gefrierpunkt - vor allem in der Nacht ist es mit bis zu -7 Grad aktuell so kalt wie das ganze Jahr noch nicht. Das zeigt sich auch auf Hamburgs Gewässern. Die Feuerwehr warnt vor dem noch nicht tragenden Eis.
Foto: privat
19.02.2025
Jetzt anhören: Marc Elvers über die Mitteilung der Feuerwehr zum Betreten der Eisflächen
Seit mehreren Tagen halten sich die Temperaturen stabil um den Gefrierpunkt und sinken gerade in der Nacht deutlich in den Minusbereich ab. Deshalb sind in Norddeutschland aktuell viele Gewässer zugefroren. Nur weil sich auf der Oberfläche eine geschlossene Eisschicht gebildet hat, ist da Eis allerdings noch lange nicht tragend. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und die Hamburger Feuerwehr warnen jetzt eindrücklich vor der Gefahr, im Eis einzubrechen.
Eisschichten variieren stark und machen das Eis unberechenbar
Die Tragfähigkeit ist beispielsweise abhängig von Temperaturschwankungen und Strömungen - so täuschen durchgängige Eisschichten oft über die vermeintliche Stabilität hinweg. Wer trotzdem das Eis betritt und ein knackendes Geräusch wahrnimmt, soll sich flach hinlegen, damit sich das Gewicht auf dem Eis besser verteilt und anschließend zum Ufer robben. Wer einbricht, sollte hektische Bewegungen vermeiden, da diese eine Unterkühlung im Wasser beschleunigen. Außenstehende können mit einem langen Gegenstand (Kleidung oder Äste) versuchen, den Eingebrochenen zu erreichen und aus dem Eis zu ziehen - weiterhin sollte die 112 verständigt werden.
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(Quelle: dpa/Ino)
