18. November 2024 – Chiara-Lee Haartje

Wegen heftiger Sturmböen

Flugzeugträger "Queen Elizabeth" verspätet im Hamburger Hafen angekommen

Das britische Marineschiff "Queen Elizabeth" ist im Hamburger Hafen. Wegen heftiger Sturmböen auf der Nordsee verspätete sich der Flugzeugträger aber nun um einige Stunden.

Queen Elizabeth, Flugzeugträger
Der Flugzeugträger "Queen Elizabeth" der britischen Marine fährt in den Hafen ein I Foto: Picture Alliance

Der britische Flugzeugträger "Queen Elizabeth" hat am Montagnachmittag den Hamburger Hafen erreicht. Schaulustige beobachteten die Ankunft des 284 Meter langen Schiffs von Land aus. Wegen Sturmböen auf der Nordsee hatte der britische Flugzeugträger "Queen Elizabeth" etwas später als erwartet den Hafen erreicht. "Wir rechnen jetzt mit einer Ankunft gegen 17 Uhr. Sollte das Wetter mitspielen", hatte Jürgen Bredtmann, Sprecher der Bundeswehr in Hamburg, zuvor erklärt. Heftige Sturmböen auf der Nordsee hatten am Morgen die Einfahrt des riesigen Marineschiffes in die Elbe verzögert. 

Die HMS "Queen Elizabeth" war am 4. November in Portsmouth in See gestochen

Der Flugzeugträger ist 284 Meter lang und 73 Meter breit und bietet Platz für 1.450 Besatzungsmitglieder und 40 Kampfflugzeuge. Das Schiff soll am Kreuzfahrtterminal Steinwerder anlegen und dort bis Samstag festmachen. Am Dienstag ist zu Ehren des Besuchs ein Senatsempfang im Gästehaus des Senats geplant.

Historisches Ereignis: Erster Flugzeugträger seit 13 Jahren

Zuletzt besuchte im Jahr 2011 ein britischer Flugzeugträger, die inzwischen verschrottete „Ark Royal“, den Hamburger Hafen. Die HMS „Queen Elizabeth“, die 2017 für 3,5 Milliarden Pfund in Dienst gestellt wurde, ist eines von zwei baugleichen hochmodernen Flugzeugträgern der Royal Navy. Neben der Nutzung mit Mehrzweckkampfflugzeugen vom Typ F-35B kann das Schiff auch als Hubschrauberträger eingesetzt werden. 

Empfang zu Ehren des britischen Besuchs

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wird den Besuch mit einem Empfang am Dienstag um 15 Uhr im Gästehaus des Senats würdigen. Geladen sind rund 75 Gäste, darunter die Kapitäne der HMS „Queen Elizabeth“, Vertreter der britischen und deutschen Marine, der Hamburger Hafenverwaltung sowie der britische Generalkonsul Nicholas Teller. Verteidigungsexperten sehen in dem Besuch nicht nur einen praktischen Zweck im Rahmen der NATO-Übungen, sondern auch eine politische Botschaft. Der Flugzeugträger soll die Geschlossenheit des Westens demonstrieren und ein Signal an Russland senden. Wann die HMS „Queen Elizabeth“ den Hamburger Hafen wieder verlässt, ist derzeit noch unklar.

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