22. Februar 2022 – Stefan Angele

Pegelstände sinken leicht

Flutsituation in Bergedorf stabil aber weiterhin angespannt

Überschwemmungen in Bergedorf
Foto: KS-Wildlife/Shutterstock

Nach dem Durchzug des Sturmtiefs "Antonia" haben die kräftigen Regenfälle der Hamburger Feuerwehr viel Arbeit beschert. Am Montag (21.02.) seien Helfer bis zum Nachmittag 120 Mal alarmiert worden, sagte ein Sprecher. Es habe zahlreiche Überflutungen und vollgelaufene Keller gegeben. Zudem drohten Bäume umzustürzen. Über Stunden musste die Feuerwehr ein Wellblechdach in der Hamburger Altstadt sichern.

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Situation in Bergedorf angespannt

Besonders schwierig war die Lage in Bergedorf, wie ein Sprecher des Bezirksamtes erläuterte. Die Binnengewässer hätten einen sehr hohen Pegelstand erreicht. Das Wasser könne aber nicht mehr in die Dove-Elbe ablaufen, weil die Sturmfluten dort ebenfalls für einen hohen Wasserstand gesorgt hätten. Das Technische Hilfswerk und die Freiwillige Feuerwehr pumpten das Wasser bereits seit Sonntag (20.02.) in die Dove-Elbe. Dadurch sei der Wasserstand der Binnengewässer bereits etwas gesunken. Der Einsatz von zehn großen Pumpturbinen, die die Hafenverwaltung HPA aus Bremen heranschaffte, sollten ab Montagabend für weitere Entspannung sorgen. Ohne das Abpumpen wären die Bergedorfer Innenstadt und die Vier- und Marschlande von Überschwemmungen bedroht, sagte der Sprecher des Bezirksamts.

Pegel sinken leicht

Wie ein Feuerwehrsprecher im "Abendblatt" erklärte, würden die Pegel inzwischen leicht sinken. Zudem würden im Verlaufe des Dienstags weitere Pumpen eintreffen, um die Lage weiter zu entspannen. Die Warnung für Überschwemmung in dem Bezirk wird aber auf jeden Fall noch den Dienstag über aktiv bleiben.

Segelboot geht beinahe unter

Ein sieben Meter langes Segelboot ist in dem Bereich dann auch noch mit Regenwasser vollgelaufen und beinahe gekentert. Die Feuerwehr musste in der Nacht zum Dienstag (22.02.) an der Tatenberger Schleuse im Bezirk Bergedorf mit einem Schlauchboot an die Jacht heranfahren und diese auspumpen, wie ein Polizeisprecher sagte. Demnach war aufgrund der Regenfälle der vergangenen Wochen Wasser in das Segelboot eingedrungen und hatte dieses beinahe zum Sinken gebracht. Ein Leck sei nicht festgestellt worden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Auch Betriebsstoffe seien nicht ausgelaufen.

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