27. Mai 2020 – Stefan Angele
Nur etwa jeder zehnte Wähler in Hamburg lässt sich bei der kommenden Bürgerschaftswahl davon beeinflussen, ob der Spitzenkandidat ein Mann oder eine Frau ist. Das ergibt unsere exklusive repräsentative Trend Research Umfrage im Auftrag von Radio Hamburg.
8 Prozent, übrigens tendenziell eher AfD-Wähler, haben die Frage bejaht. Von ihnen wollten wir dann wissen, was genau der Grund ist und haben ihnen einige - zugegebenen teils gewagte Thesen - zur Abstimmung vorgelegt. Darunter: "Frauen neigen zu unangemessenen Gefühlsausbrüchen". 40 Prozent finden das stimmt. Fast genauso viele sagen aber auch, mit mehr Frauen an der Macht gäbe es weniger Kriege.
Mehrheitlich bejaht wurden die Thesen: "Frauen sind mitfühlender", "Männer sind nicht so emotional und daher sachlicher in ihren Entscheidungen", "Männer sind durchsetzungsfähiger" und "Mit einer Frau an der Spitze hätten wir eine familienfreundlichere Politik."