10. Dezember 2024 – Chiara-Lee Haartje
Dicke Jacken, warme Mahlzeiten und Solidarität: Im Hamburger Musikclub Docks wurden im Rahmen der Aktion #wärmegeben Kleiderspenden und Essen an Bedürftige verteilt. Die Veranstalter möchten damit ein Zeichen für Gemeinschaft setzen. Rund 250 bis 300 Menschen nutzten das Angebot.
Für Menschen ohne Geld und Obdach ist der Winter eine besonders herausfordernde Zeit. Umso wichtiger ist Hilfe von außen. Der Hamburger Musikclub «Docks» wurde im Rahmen der Kleiderspendenaktion #wärmegeben bereits zum dritten Mal zu einem warmen Wohnzimmer für Menschen in Not.
Solidarität auf dem Kiez: Ein Zeichen setzen
„Es ist wichtig, die Probleme auf dem Kiez zu kennen und wenn möglich zu helfen“, erklärte eine Sprecherin des «Docks» gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Unter dem Motto „Der Kiez zeigt Solidarität“ wolle man nicht nur praktische Hilfe leisten, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft setzen. Laut Schätzungen gibt es in Hamburg rund 32.000 wohnungslose Menschen, von denen etwa 2.000 ganz ohne Obdach leben.
Kleiderspenden aus dem Kiez für den Kiez
Dicke Jacken, bunte Schals und warme Mützen wurden im «Docks» an bedürftige Menschen verteilt. Die Kleidungsstücke stammten sowohl von der gemeinnützigen Organisation Hanseatic Help als auch aus den Fundbüros des «Docks», der «Prinzenbar», des «Kaiserkellers» und der «Großen Freiheit». Kleidung, die Besucherinnen und Besucher in den Clubs zurückgelassen hatten, wurde dafür alle sechs Monate beiseitegelegt und gespendet.
Warmes Essen: Gastronomien helfen mit
Neben Kleidung gab es auch warmes Essen, das von Kiez-Gastronomien gespendet wurde. Auf den Tellern fanden sich Gerichte wie Currywurst mit Brötchen, Gulasch und Suppe. Gegessen wurde an eigens für die Aktion aufgestellten Stehtischen. Die Veranstalter rechneten bis zum späten Nachmittag mit rund 250 bis 300 Besucherinnen und Besuchern.
Die Aktion im «Docks» zeigt, wie Solidarität und Gemeinschaft auf dem Kiez gelebt werden können. Mit Initiativen wie dieser wird nicht nur praktische Hilfe geboten, sondern auch ein Gefühl von Menschlichkeit und Wärme vermittelt.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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