Groß angelegte Wasserrettungsübung im Hamburger Hafen

Große Wasserrettungsübung im Hamburger Hafen! Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DLRG und HPA probten den Ernstfall auf der Elbe – mit Hubschrauber, Drohnen und Spezialbooten.

Foto: Radio Hamburg

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hat am Dienstag (25.03.) auf der Elbe den Ernstfall geprobt: Bei der Wasserrettungsübung OSC-River LiveEX25 probten über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DLRG, Wasserschutzpolizei und der Hamburg Port Authority (HPA) die Rettung mehrerer vermisster Personen nach einer Verpuffung auf der Barkasse HAFENAUFSICHT.

Realistisches Szenario auf der Elbe

Das Übungsszenario sah eine Mann-über-Bord-Situation vor, bei der zunächst eine ins Wasser gefallene Person gemeldet wurde. Eine anschließende Vollzähligkeitskontrolle ergab, dass insgesamt vier Personen vermisst wurden. Sofort wurden die Rettungsmaßnahmen eingeleitet: Boote der Feuerwehr, der Wasserschutzpolizei, das neue Küstenstreifenboot WS3 sowie der Polizeihubschrauber LIBELLE LBP8 suchten das Wassergebiet ab. Zusätzlich wurden Drohnen der HPA und des Forschungsprojektes RESCUE-MATE eingesetzt.

Wasserrettungsübung im Hamburger Hafen

Foto: Radio Hamburg

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Einsatzkräfte trainieren für den Ernstfall

Die Übung war Teil eines neuen Ausbildungskonzeptes, das die Feuerwehr Hamburg gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) entwickelt hat. Ziel ist es, Schiffsführer im Hamburger Hafen darin zu schulen, die Rettungskräfte im Notfall zu unterstützen und so die Reaktionszeiten zu verkürzen.

Bereits 2023 wurde das Konzept erstmals im Marine Training Center (MTC) getestet - zunächst als Simulation, jetzt im realen Hafenbetrieb. Neben der Rettung stand vor allem die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften im Vordergrund, um die Abläufe weiter zu optimieren. Durch die Übung konnten wichtige Erkenntnisse für zukünftige Einsätze gewonnen werden. Ziel ist es, die Rettungseinsätze im Hamburger Hafen noch effizienter und sicherer zu gestalten.

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(Quelle: dpa)