19. Oktober 2022 – Stefan Angele
Nach Stadtderby-Pleite auch Aus im Pokal
HSV geht im DFB-Pokal gegen Leipzig unter
Es kam wie befürchtet: Für den Hamburger SV gab es in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei RB Leipzig nichts zu holen. Mit 0:4 (0:2) ging der Zweitligist am Dienstagabend (18.10.) beim Titelverteidiger unter. Pokal-Spezialist Yussuf Poulsen brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack binnen drei Minuten ((33./36. Minute) in Führung. Mohamed Simakan (68.) und Benjamin Henrichs (82.) erhöhten vor 44.787 Zuschauer nach der Pause.
19.10.2022
Hier anhören: Nachrichtenchef Rainer Hirsch über die HSV-Niederlage im DFB-Pokal
30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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Zweite Niederlage in kurzer Zeit
Das war der zweite Nackenschlag für den HSV nach der 0:3-Pleite im prestigebeladenen Stadtderby gegen den FC St. Pauli am vergangenen Freitag (14.10.). Dabei hatte zunächst der HSV die Initiative übernommen und verzeichnete einige Torchancen. Am gefährlichsten wurde es durch einen Distanzschuss von Miro Muheim, dessen Geschoss aus 20 Metern erst die Latte und dann den Pfosten traf. Wäre der Ball zur Hamburger Führung ist diem Maschen gegangen, vielleicht hätte die Partie an diesem Abend einen anderen Spielverlauf genommen. "Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt, RB Leipzig war aber leider noch besser. Sie waren brutal effizient und haben gezeigt, warum sie eine Champions-League-Mannschaft sind", sagte HSV-Trainer Tim Walter.
Hamburger trauen sich viel zu
Der Hamburger spielten mutig, suchten ihre Chancen, waren den Sachsen aber nicht über die volle Spieldistanz ebenbürtig. Vermutlich trugen auch einige Umbesetzungen im Team dazu bei. Torjäger Robert Glatzel, der in dieser Saison schon sieben Mal ins Schwarze getroffen hatte, fehlte wegen Rückenbeschwerden. "Der Unterschied war heute, dass Leipzig die Tore gemacht hat - und wir nicht", sagte HSV-Verteidiger Jonas David, der für den in der Liga gesperrten Kapitän Sebastian Schonlau in die Innenverteidigung gerückt war. Der 22-Jährige lieferte eine beherzte Partie. Jedoch unterlief ihm vor dem 0:2 ein Stellungsfehler. Anssi Suhonen ersetzte den schussgewaltigen Lszlo Benes. Doch die gefällig spielenden Hamburger hatten keinen Vollstrecker wie Poulsen. Der dänische Nationalspieler kam zu seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison - und Leipzigs Mr. DFB-Pokal lieferte. Mit seinen beiden Treffern schraubte der lange von Verletzungsproblemen geplagte Stürmer sein Tore-Konto im Pokal auf zwölf Treffer. In seinen nun 28 Einsätzen bereitete der 28-Jährige zudem 14 Treffer vor.
"Haben nicht unser Gesicht verloren"
Die bittere Erkenntnis für die mitgereisten 5.000 HSV-Fans: Der HSV macht das Spiel, freut sich über fast 60 Prozent Ballbesitz - und tappt damit in die Leipziger Konterfalle. Leipzigs Trainer Marco Rose hatte das Spiel des HSV vorher als "kein Hexenwerk" bezeichnet. "Wegen der vier Gegentore sind wir not amused, die Jungs haben es aber über weite Strecken gut gemacht. Wir haben heute nicht unser Gesicht verloren", sagte Walter. Das Spiel änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht: Der HSV hatte den Ball, aber keine Chancen. Leipzig beschränkte sich vornehmlich auf Konter. Innenverteidiger Mario Vuskovic hat dennoch Positives erkannt: "Wir konnten über weite Strecken gut mithalten, das nehmen wir mit."
Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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