21. Oktober 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr in Hamburg sollen im kommenden Jahr nach dem Willen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) um durchschnittlich 1,3 Prozent teurer werden.
Über eine entsprechende Vorlage will der rot-grüne Senat kommende Woche entscheiden. "Wir wissen: Das freut niemanden", teilte der HVV auf seiner Facebook-Seite mit. Doch es werde alles teurer. Der HVV hatte die Preise erst Anfang des Jahres um 1,4 Prozent angehoben.
Großteil übernimmt die Stadt
"Dass die Kosten für Kraftstoff, Energie etc. steigen und ausgeglichen werden müssen, ist eine Tatsache, die Verteilung der Kosten eine politische Entscheidung", erklärte der HVV. So übernähmen die HVV-Kunden bei einer Preisanpassung um durchschnittlich 1,3 Prozent nur einen geringen Teil der tatsächlichen Mehrkosten. Den größeren Teil übernehme die Stadt, also alle Steuerzahler.
Kritik von Die Linken
Die Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisierten die Pläne als einen Schritt in die falsche Richtung. "Statt etwa durch ein 365 Euro-Ticket die Hamburger:innen zu entlasten, gehen die Fahrpreise immer weiter nach oben. So kann der HVV die während der Pandemie verlorenen Abo-Kund:innen nicht zurückgewinnen", erklärte die Linken-Verkehrsexpertin Heike Sudmann.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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