03. Januar 2025 – Isabell Wüppenhorst
Mehr als 270 Mal hat Hamburg 2024 geerbt, weil es keine Erben gab oder diese den Nachlass abgelehnt haben. Die Begehungen der Wohnungen sind eine Herausforderung.
Die Stadt Hamburg hat in diesem Jahr bislang mehr als 270 Mal geerbt - und deshalb vor allem viel Arbeit gehabt. Die Abwicklung eines Nachlasses sei oft mit erheblichem Aufwand verbunden und in der Regel gebe es Schulden oder es seien keine Wertgegenstände vorhanden, sagte ein Sprecher der Finanzbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. 2023 waren den Angaben zufolge 202 Nachlassakten eingegangen.
Fiskuserbschaften seien selten ein Segen
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sprach von großem Respekt vor der Arbeit der Mitarbeitenden der Finanzbehörde. Sie besichtigten für die Nachlassverwaltung und -abwicklung oft Wohnungen, "die in einem sehr schlechten, verwahrlosten Zustand sind und deren Begehung eine sehr große Herausforderung darstellt". Fiskuserbschaften seien selten ein Segen. "Sie bedeuten meist viel Arbeit, sind kompliziert, langwierig und teuer."
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