14. Januar 2025 – Chiara-Lee Haartje
Erstmals seit Beginn der Legislaturperiode hat Hamburg das selbstgesteckte Ziel beim Radwege-Ausbau erreicht: 2024 wurden 65 Kilometer Radwege fertiggestellt. Besonders bemerkenswert: 73 Prozent der Strecken sind vom Autoverkehr getrennt, was die Sicherheit und den Komfort für Radfahrer erhöht.
Ausbauziel erstmals übertroffen
Hamburg hat erstmals in der laufenden Legislaturperiode sein Ziel beim Ausbau der Radwege erreicht. Im Jahr 2024 wurden nach Angaben der Verkehrsbehörde insgesamt 65 Kilometer Radwege fertiggestellt und damit leicht über die Zielmarke von 60 bis 80 Kilometern pro Jahr hinausgebaut. Laut dem rot-grünen Koalitionsvertrag sollen jährlich in dieser Größenordnung Radwege neu gebaut oder saniert werden. In den Vorjahren wurde dieses Ziel jedoch regelmäßig knapp verfehlt, wie die „Hamburger Morgenpost“ (Mopo) berichtete.
Sicherer und komfortabler unterwegs
Nach Angaben der Behörde sind 73 Prozent der neu gebauten und sanierten Radwege vom Autoverkehr getrennt, was zu mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrende beiträgt. Insgesamt wurden in dieser Legislaturperiode knapp 300 Kilometer Radwege entweder neu gebaut oder saniert. Damit hat sich die Ausbauleistung im Vergleich zu früheren Legislaturperioden deutlich gesteigert.
Ausbauleistung seit 2011 verdreifacht
Im Vergleich zu früheren Jahren zeigt sich eine klare Steigerung der Ausbauleistung: Zwischen 2011 und 2014 wurden durchschnittlich 19,5 Kilometer Radwege pro Jahr fertiggestellt. In der Legislaturperiode von 2015 bis 2019 waren es 35,3 Kilometer pro Jahr. Von 2020 bis 2024 wurde dieser Wert mit durchschnittlich 58,6 Kilometern pro Jahr nochmals deutlich übertroffen.
Baustein der Mobilitätswende
Die Fortschritte beim Radwege-Ausbau sind ein zentraler Bestandteil der Mobilitätswende in Hamburg. „Die neu gebauten oder sanierten Radwege sind ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Mobilitätswende in Hamburg“, erklärte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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