24. Februar 2022 – Stefan Angele

Russlands Krieg gegen die Ukraine

Hamburg richtet Ukraine-Krisenstab ein

Hamburg wird einen Krisenstab einrichten, um mögliche Folgen des Krieges in der Ukraine für Hamburg auffangen zu können. Das sagte Bürgermeister Peter Tschentscher am Donnerstagnachmittag.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Hamburgs Innensenator Andy Grote haben am Donnerstagnachmittag über Hamburgs Maßnahmen zur Ukraine Krise informiert. "Wir sind erschüttert und empört über das Verhalten Russlands", so Tschentscher. Man stehe solidarisch an der Seite der Ukraine.

"Wir sind alle betroffen"

"Liebe Hamburgerinnen und Hamburger, das Ausmaß der Kriegsfolgen lässt sich heute noch nicht absehen. Sie sind auf jeden Fall weitreichend und wir sind alle davon betroffen“, so Tschentscher. Zudem sagte er, dass man auch mögliche Cyber-Attacken nicht ausschließen könne, weshalb er Innensenator Andy Große darum gebeten habe, einen Krisenstab einzurichten.

Auf Cyber-Angriffe vorbereiten

Grote im Anschluss: “Die Auswirkungen könnten durchaus kritisch sein”. So würde man sich unter anderem mit Bund und Ländern auf Kriegsflüchtlinge vorbereiten. Ein weiterer Punkt seien Cyber-Angriffe. Daher seien betreffende Unternehmen aus der kritischen Infrastruktur von den Sicherheitsbehörden bereits vor einigen Tagen angesprochen worden. Aktuell gebe es aber keine Hinweise auf entsprechende Angriffe.

Konfliktpotenzial durch pro-russische Corona-Kritiker

Zudem habe man die Schutzmaßnahmen für das ukrainische und auch für das russische Generalkonsulat verstärkt. Außerdem befürchte Grote durch die russische Aggression in der Ukraine weiteres Konfliktpotenzial im Streit um die Corona-Politik in Deutschland. Innerhalb der Corona-Protestbewegung gebe es eine Strömung, “die russlandfreundlich ist”, so der SPD-Politiker. Es könne sein, dass sich dies auch “in den Protesten auf der Straße bemerkbar macht - diese pro-russische Tendenz in diesem Spektrum”. Entsprechende Erklärungen kursierten bereits in den Social-Media-Kannälen und in den Messenger-Diensten.

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Live-Ticker zur Ukraine-Krise

(Quelle: mit Material der dpa)

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