Hamburg und Schleswig-Holstein unterstützen Rumänien in Coronakrise

Die Coronakrise gerät im EU-Land Rumänien zusehends außer Kontrolle. Inzwischen liegt die Inzidenz bei über 1.000 und in den Krankenhäusern können nicht mehr alle Patienten versorgt werden. Hamburg und Schleswig-Holstein springen deshalb ein und behandeln Coronapatienten in den heimischen Krankenhäusern. Am Dienstag (02.11.) kamen die ersten sechs Kranken in den Norden.

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Verteilung auf Krankenhäuser in Norddeutschland

Laut Gesundheitsbehörde sollen die Patienten auf Krankenhäuser in Hamburg, Kiel und Lübeck verteilt werden. Im Laufe der Woche sollen dann noch weitere Flieger von Rumänien nach Deutschland starten. In den Hamburger Kliniken wurden mit Stand Montag (01.11.) 142 Covid-19-Patienten behandelt, 14 mehr als am vergangenen Freitag. Unverändert 39 Corona-Kranke lagen auf Intensivstationen. "Damit ist die Lage noch stabil in den Hamburger Krankenhäusern", sagte Senatssprecherin Julia Offen. Die Gesundheitsbehörde erklärte, der leichte Anstieg der Patientenzahl sei zum Teil auch auf den Behandlungsbedarfe von außerhalb Hamburgs zurückzuführen.

Rumänien muss im Hilfe bitten

Rumänien hatte Deutschland wegen der dramatischen Corona-Lage um Hilfe gebeten. Rumänien hat mit einer Corona-Inzidenz von über 1.000 eine der Höchsten in der gesamten EU. Bislang sind nur knapp ein Drittel der Bevölkerung dort geimpft. Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Notlage hatte die EU-Kommission bereits zusätzliche Ärzte und medizinische Ausrüstung in das südosteuropäische Land geschickt.

Foto: Bloomicon / Shutterstock.com

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