06. Juli 2022 – Isabell Wüppenhorst

Hohe Energiekosten

Hamburger SAGA plant keine Einschränkungen bei der Warmwasserversorgung

Die sächsische Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde hat zu Wochenbeginn die Warmwasserversorgung zu bestimmten Zeiten eingestellt, um die hohen Energiekosten zu reduzieren. Für die Mieter der Hamburger SAGA soll es keine Einschränkungen bei der Warmwasserversorgung geben.

Immobilienpreise, Wohnungspreise, Steigende Mieten
Foto: Kanjana Kawfang, Shutterstock

Anders als bei einer sächsischen Wohnungsgenossenschaft soll es für die Mieter der Hamburger SAGA keine Einschränkungen bei der Warmwasserversorgung wegen hoher Energiekosten geben. Es sei nicht geplant, "das Warmwasser nur zu bestimmten Zeiten zur Verfügung zu stellen, da unter anderem gesetzliche Vorgaben wie die Legionellenprophylaxe eingehalten werden müssen", sagte Gunnar Gläser, Sprecher der SAGA Unternehmensgruppe, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Als Vermieter sind wir jedoch bemüht, den Energieverbrauch der Gebäude zu verringern und Mieterinnen und Mieter aktiv durch Energieeinsparungen zu entlasten." In Sachsen hatte die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde zu Wochenbeginn die Warmwasserversorgung zu bestimmten Zeiten eingestellt, um die hohen Energiekosten zu reduzieren. Dem Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) ist noch kein solcher Fall in Norddeutschland bekannt, wie ein Sprecher sagte.

Die SAGA ist der größte Vermieter in Hamburg

Die SAGA ist als kommunales Unternehmen mit rund 137 000 Wohnungen der größte Vermieter in Hamburg. Um den Energieverbrauch in den Gebäuden zu senken, würden an den Heiz- und Warmwasseranlagen hydraulische Abgleiche durchgeführt und Heizkörper mit smarten Thermostaten nachgerüstet, sagte Gläser. "Zusätzlich werden die Vorlauftemperaturen der Heizungsanlagen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben dahingehend eingestellt, dass die maximal möglichen Raumtemperaturen reduziert und dadurch die Verbräuche gesenkt werden." Wassersparende Armaturen in den Wohnungen sollen den Verbrauch zudem auf ein notwendiges Maß begrenzen. "Wir appellieren dringend an unsere Mieterinnen und Mieter, Energie zu sparen. Denn die einzige Möglichkeit, die individuellen Kosten zu begrenzen, ist den privaten Verbrauch zu reduzieren", sagte Gläser.

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(Quelle: dpa)

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