30. Januar 2025 – Chiara-Lee Haartje

Weniger Regulierung mehr Freiheit

Hamburger Wirtschaft kritisiert staatliche Einflussnahme

Die Hamburger Wirtschaft fordert weniger Regulierung und mehr unternehmerische Freiheit. In einer Erklärung verlangen Handelskammer, Handwerkskammer und Unternehmensverbände u. a. ein Ende der „Verbotskultur“, Lösungen gegen den Fachkräftemangel und Investitionen in Infrastruktur.

Wirtschaft
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Die Hamburger Wirtschaft fordert weniger Regulierung und mehr unternehmerische Freiheit. In einer gemeinsamen Erklärung haben Wirtschaftsverbände Leitsätze für staatliches Handeln formuliert – mit einer klaren Botschaft: keine „Verbotskultur“.

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30.01.2025
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Wirtschaftsverbände gegen politische Lenkung

Die Hamburger Wirtschaft übt scharfe Kritik an der politischen Einflussnahme auf unternehmerische Entscheidungen. „Es ist nicht die Aufgabe der Politik, wirtschaftliche Prozesse zu steuern oder selbst als Marktakteur aufzutreten“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Diese wurde von der Handelskammer Hamburg, der Handwerkskammer Hamburg sowie der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein veröffentlicht.

Forderung nach einem Paradigmenwechsel

Die Wirtschaftsvertreter fordern eine Abkehr von übermäßiger Regulierung hin zu mehr unternehmerischer Freiheit. Weniger staatliche Vorgaben, mehr Marktvertrauen und bessere Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg seien erforderlich, so die Erklärung.

Sechs Kernforderungen für staatliches Handeln

Die Erklärung umfasst sechs zentrale Forderungen, die als „Leitsätze für staatliches Handeln auf allen Ebenen“ formuliert sind:

  • Keine „Verbotskultur“ – weniger Einschränkungen für Unternehmen
  • Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel – gezielte Förderung von Ausbildung und Zuwanderung
  • Innovationsförderung – bessere Unterstützung für Forschung und Entwicklung
  • Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen – Sicherung bezahlbarer Energieversorgung
  • Investitionen in Infrastruktur – Ausbau von Straßen, Schienen und digitalen Netzen
  • Norddeutsche Zusammenarbeit stärken – engere Kooperation zwischen den Bundesländern

Kooperationsbereitschaft mit dem neuen Senat

Die Verbände signalisieren ihre Bereitschaft, gemeinsam mit der künftigen Landesregierung an Lösungen für die wirtschaftlichen Herausforderungen zu arbeiten. Ein neuer Senat wird nach der Bürgerschaftswahl am 2. März gebildet.

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(Quelle: dpa/lno)

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