25. November 2024 – Mira Oetinger

Spendenaktion "Liebe im Karton"

Hanseatic Help schickt tausende Weihnachtspäckchen in die Ukraine

Viele Kinder in der Ukraine können auch in diesem Jahr kein friedliches Weihnachtsfest feiern. Um ihnen eine kleine Freude zu machen, gibt es die Hamburger Aktion "Liebe im Karton".

Hanseatic Help LKW
Foto: Kai Weise

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25.11.2024
Jetzt anhören: Carolina Koplin zu der Aktion von Hanseatic Help
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Mit tausenden Weihnachtspäckchen will das Projekt "Liebe im Karton" von Hanseatic Help in diesem Jahr Kindern in der Ukraine eine Freude machen. Das Team des Städtepakts #HamburgKyiv koordiniert dafür die Befüllung und Verteilung von mehr als 3000 Geschenke-Päckchen für Kinder in der Ukraine, die besonders vom Krieg betroffen sind, teilte Hanseatic Help mit. Dort sollen die kleinen Überraschungen in Kinderheimen, sozialen Einrichtungen und Sammelunterkünften verteilt werden. Auch zahlreiche Hamburger Unternehmen unterstützen die Aktion durch Sach- oder Geldspenden oder tatkräftige Mithilfe beim Packen und Kontrollieren der Pakete.

Von Kuscheltieren, über Malsachen zu Hygieneprodukten

Insgesamt wurden 2000 Kartons in der Zentrale von Hanseatic Help in Altona sowie in den Hanseatic Help Stores an Privatleute verteilt. "Die Menschen konnten die Kartons dann mit Liebe befüllen", sagte Claudia Meister, Geschäftsführerin von Hanseatic Help. Je nach Altersklasse und ob der Karton für einen Jungen oder für ein Mädchen gepackt wurde, kamen unterschiedliche Geschenke hinein - vom Kuscheltier über Malsachen bis zu Hygieneprodukten. Weitere 2000 Kartons sollen mit Unternehmensspenden gefüllt werden. Mitte Dezember die Pakete mit Lastwagen in die Ukraine gebracht werden.

"Und die Botschaft bedeutet, ihr seid nicht allein"

"Wir wissen, dass die Lage in der Ukraine im Moment besonders schwierig ist", sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD). "Es ist der dritte Kriegswinter. Die Kämpfe sind in einer sehr kritischen Phase. Die Menschen in Kiew haben viel auszuhalten und gerade die Kinder verdienen jetzt besondere Aufmerksamkeit."

Tatjana Kiel von der Initiative #WeAreAllUkrainians berichtete von den Bombenangriffen auf die Stadt. "Mindestens acht Stunden ist im Moment Bombenalarm. Also an Schlafen ist nicht zu denken." Oft gebe es auch keinen Strom. "Die einfachsten Dinge funktionieren nicht." In dieser Situation sei diese Hilfsaktion besonders wichtig. "Die Menschen haben ja nicht nur Süßigkeiten und Kuscheltiere gepackt, sondern sie haben eine Botschaft gesendet. Und die Botschaft bedeutet, ihr seid nicht allein."

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(Quelle: dpa)

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