Bar, Club und Co.
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Damit der Urlaub so unbeschwert wie möglich ausfallen kann und eine Corona-Ansteckung einem keinen Strich durch die Rechnung macht, ist es besser, sich an einigen Orten nicht aufzuhalten. Wo man sich im Urlaub am ehesten mit dem Virus ansteckt, erfahrt ihr hier.
Die Temperaturen stehen auf Hitze! Der Sommer ist da. Und weil der Sommer da ist, locken im Ausland viele tolle Länder mit ihren Urlaubsangeboten. Immerhin möchte man gerade in Pandemiezeiten einfach seine Seele baumeln lassen. Am Strand, vielleicht mit dem ein oder anderen Kaltgetränk. Aber gerade weil wir uns in einer Pandemie befinden, muss man mit dem Urlaub vorsichtig sein. Schneller als gedacht, kann man sich mit dem Coronavirus anstecken. Wo die Gefahr einer Ansteckung am größten ist, erklären wir euch hier.
Die Ansteckungsgefahr ist bereit bei der An- und Abreise unterschiedlich groß.
Die An- und Abreise mit dem Auto
Wer sich für die Anreise mit dem eigenen Auto entscheidet, ist genau so sicher unterwegs, wie im eigenen Land. Voraussetzung dafür ist, dass man mit keinen anderen, haushaltsfremden Leuten eine Fahrgemeinschaft bildet. Bei Pausen auf öffentlichen Toiletten oder Raststätten ist Vorsicht geboten. Bei unvorsichtigem Verhalten, ist das Risiko einer Infektion erhöht. Hier gelten damit die Regeln des Abstands und der Hygienevorschriften.
Die An- und Abreise mit dem Flugzeug
Im letzten August hat eine Studie der Frankfurter Goethe-Universität gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion während eines Fluges, sogar unter nicht so ungünstigen Umständen, gering ist. Im April wurde das von einer US-Meta-Studie bestätigt. Damit beträgt das Ansteckungsrisiko an Bord gerade einmal 1 zu 1,7 Millionen. Als Gründe dafür gelten vor allem der Einsatz von Hepa-Filtern und die Luftströmung vor Ort.
Die An- und Abreise mit dem Bus
Wer auf öffentliche Verkehrsmittel setzt, muss aufpassen. Denn, die Busse öffnen an den einzelnen Haltestelle immer wieder ihre Türen für andere Gäste. Eine Studie der Charité Research Organisation hat jedoch gezeigt, dass das Ansteckungsrisiko im Bus nicht sonderlich höher ist als im Auto. Zusätzlich haben Fernbusse Klimaanlagen, die den kompletten Bus mit frischer Luft versorgen. Auch hier gilt die eigene Achtsamkeit mit Abstands- und Hygieneregelungen.
Die Fortbewegung im öffentlichen Nahverkehr
Auch für die Fortbewegung mit U-Bahnen hat die Charité-Studie kein erhöhtes Risiko feststellen können. Durch die geöffneten Türen an den einzelnen Haltestellen kommt es immer wieder zu frischer Luft, die durchströmt. Trotzdem sollte man darauf achten, nicht gerade bei Stoßzeiten mit Bus oder Bahn zu fahren
Der Urlaub im Hotel
Da die Zimmer vom Personal gereinigt und gelüftet werden - und auch die Bettwäsche gekocht und gewechselt wird, schätzt das RKI das Risiko einer Ansteckung in Hotels gering ein. Verfügt das Hotel über ein gutes Hygienekonzept, sollte man sich keine Sorgen machen müssen. Eigene Einschätzungen gelten allerdings für hauseigene Restaurants oder Pool- und Fitnessbereiche.
Die Ansteckung in Theatern, Opern und Museen
Eine Studie der TU Berlin zeigt, wo das Ansteckungsrisiko in Bezug auf Gastronomie, Kultur und Sport am größten ist. Der Risikofaktor in Theatern, Opern, Museen oder beim Friseur ist mit 0,5 oder 0,6 am geringsten. Das sieht bei einem Restaurantbesuch anders aus, da steigt der Wert bei einer halben Besetzung auf 2,3. Das Fitnessstudio kommt bei einer halben Belegung auf einen Wert von 3,4.
Bars und Clubs während der Pandemie?
Das Robert Koch-Institut stellt fest, dass Bar- und Clubbesuche innerhalb der Pandemie zu den riskantesten Aufenthalten zählen. Denn in Bars und Clubs befinden sich viele Menschen auf kleinem Raum nebeneinander - es wird Alkohol getrunken und die Hemmungen fallen. Nicht alle Räumlichkeiten bieten gute Lüftungsmöglichkeiten an.
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