01. Februar 2021 – Sebastian Tegtmeyer

15.000 Termine am Vormittag vergeben

Hoher Andrang bei Hamburger Impf-Hotline

Bei der Vergabe neuer Impftermine in Hamburg hat es auch am Montag wieder einen Ansturm Impfwilliger gegeben. “Es gibt einen erwartbar hohen Andrang”, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich. 

Corona-Impfstoff neben aufgezogener Spritze
Foto: Shutterstock

Allein am Vormittag seien rund 15.000 Termine vergeben worden. Insgesamt sollten im Laufe des Tages 33.500 Termine für Erst- und Zweitimpfungen im zentralen Impfzentrum in den Messehallen freigeschaltet werden. Zum Impfen aufgerufen sind Menschen über 80 sowie Mitarbeiter der mobilen und stationären Pflegedienste.

Weiterhin Impftermine buchbar

Da die Termine kontingenterweise freigegeben würden, lohne es sich, es auch am Nachmittag unter der bundeseinheitlichen Nummer 116 117 oder online unter impfterminservice.de zu versuchen, erklärte Helfrich. Es sei von Vorteil, von einer Hamburger Festnetznummer anzurufen. “Dann landen sie auch in einem Hamburger Call-Center.” Andere Rufnummern würden hingegen von einem bundesweit operierenden Call-Center bearbeitet.

Über 80-Jährigen & Pflegepersonal Vortritt lassen

Auch wer am Montag noch keinen Termin bekomme, braucht dem Behördensprecher zufolge die Hoffnung nicht verlieren: “Es wird so sein, dass im Verlauf dieser und der kommenden Wochen immer wieder Kontingente mit Tausenden Terminen freigeschaltet werden.” Helfrich appellierte an alle Impfwilligen, den über 80-Jährigen und dem Pflegepersonal den Vortritt zu lassen. Wer nicht zu dieser priorisierten Gruppe gehöre, sollte Abstand davon nehmen, den Terminservice anzurufen.

Massive Probleme bei Buchung der ersten Termine

Bei der Vergabe der ersten Termine für das Hamburger Impfzentrum war es vor drei Wochen zu einer Überlastung der Leitungen gekommen. Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard hatte deshalb vom Betreiber, der Kassenärztlichen Vereinigung, Nachbesserungen verlangt. Für eine Beurteilung, ob es diesmal besser laufe, sei es noch zu früh, sagte Helfrich am Montag.

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