13. November 2023 – Zoe Groening (deaktiviert 16.07.24)
Die IG Bau warnt vor einer "Astbest-Welle" in Hamburg. Lässt man den krebserregenden Baustoff Asbest in Ruhe ist er ungefährlich - doch jetzt stehen viele Sanierungen alter Wohnhäuser an.
Der Klimaschutz bei uns in der Stadt muss weiter voran getrieben werden. In den kommenden Jahren sollen deswegen viele Gebäude in Hamburg saniert, um sie energieeffizienter zu machen. Hinter der guten Idee verbirgt sich aber laut der IG BAU eine "unsichtbare Gefahr". Bei den betroffenen Häusern handelt es sich nämlich um viele Gebäude, die in den vier "Asbest-Jahrzehnten" gebaut wurden. In Hamburg seien das um die 140.800.
Gewerkschaft fordert Förderprogramm, Info-Kampagne und mehr
Wer aktuell in einem astbestbelasteten Haus wohne würde, müsse jetzt aber nicht direkt das Weite suchen, wie Achim Bartels von der IG BAU anmerkte: "Asbest ist ein krebserregender Stoff. Wer in einem asbestbelasteten Haus wohnt, muss sich trotzdem erst einmal keine Sorgen machen. Erst bei Sanierungsarbeiten wird es kritisch. Dann kann Asbest freigesetzt und damit zu einem ernsten Problem werden." Die Gewerkschaft hat jetzt einen 5-Punkte-Katalog aufgestellt, der etwa Informationen zu den Gefahren von Asbest beinhalten soll. Außerdem wird ein Schadstoff-Gebäudepass, ein Förderprogramm und eine mehrsprachige Infokampagne gefordert.
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30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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