Fast Fashion-Markt

Interview mit der Stadtreinigung Hamburg: 120 Altkleider-Container werden abgebaut

Kleidung wird immer häufiger gekauft und auch weggeschmissen. Nun werden 120 Altkleider-Container in Hamburg abgebaut. Wir haben mit Kay Goetze der Stadtreinigung Hamburg gesprochen.

Altkleider-Container und Klamottenhaufen
Foto: Shutterstock

120 Altkleider-Container in Hamburg werden abgebaut. Auch das Deutsche Rote Kreuz sieht von Container-Spenden ab. Weshalb? Ausgerechnet die Coronavirus-Krise ist Grund dafür, dass zahlreiche Hamburger ihre Altkleider loswerden wollen. Ein Folge des Fast Fashion-Phänomens. Also dem Drang, Mode zu kaufen, um sie anschließend nach einigen Malen des Tragens wegzuschmeißen. Schließlich sind dann wieder ganz neue Dinge im Trend.

Exklusives Interview mit Kay Goetze der Stadtreinigung Hamburg

Wir haben mir Kay Goetze, dem Sprecher der Stadtreinigung Hamburg, gesprochen – der ist der Meinung, dass der Markt bundesweit einfach satt sei.

Weshalb werden die Container abgebaut?

Goetze: „Der Fast Fashion-Markt wird immer größer. Es gibt immer mehr Kleidung auf dem Markt. Die Mengen sind einfach schwer zu händeln.“

Welche Verwertungsmöglichkeiten gibt es dann?

Goetze: „Um dann auch nochmal weiter aufzuarbeiten, welche Verwertungsmöglichkeiten es geben könnte: Also, wir sind da nicht untätig, sondern wir sind da bemüht auch Lösungen zu finden.“ Hamburger können ihre aussortierten Kleidungsstücke übrigens auch weiterhin in den Recyclinghöfen abgeben, so Kay Goetze. Wenn sie gut erhalten sind, auch bei „Stilbruch“. Ansonsten stehen auch noch Altkleider-Container anderer Anbieter in der Stadt zur Verfügung.

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