30. Dezember 2022 – Stefan Angele

Weniger Impfangebote ab Januar 2023

Letzte Impfzentren in Hamburg schließen - Schleswig-Holstein reduziert Angebot

Eingangsbereich Hamburger Impfzentrum
Foto: Radio Hamburg

Pünktlich zum Jahresende schließen in Hamburg auch die letzten beiden Impfzentren. Die noch geöffneten Stationen am Hamburger Flughafen und in den Harburg Arcaden machen am 31. Dezember zu, wie die Sozialbehörde mitteilte.

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Hohe Impfquote und auslaufende Finanzierung

Grund dafür seien das hohe Schutzniveau, die gute Impfquote und die weiter steigenden Genesenen-Zahlen. Demnach liegt Hamburg im Ländervergleich nur knapp hinter Bremen, dem Bundesland mit der höchsten Impfquote. Außerdem laufe zum Ende des Jahres die Finanzierung der Impfzentren von Seiten der Bundesregierung aus, teilte die Behörde weiter mit.

Impfungen dann durch Arztpraxen

Ab dem neuen Jahr sollen alle Impfungen von Arztpraxen und betriebsärztlichen Einrichtungen bedient werden. In Schleswig-Holstein schließen ebenfalls Impfzentren, einige bleiben aber noch geöffnet.

Schleswig-Holstein reduziert Anzahl der Impfstellen

Mit dem Jahreswechsel sinkt die Zahl der Corona-Impfstellen in Schleswig-Holstein dann von 15 auf 7. Bis zum 31. März sollen die Zentren in Kiel, Flensburg, Lübeck, Neumünster, Husum (Kreis Nordfriesland), Prisdorf (Kreis Pinneberg) und Schwarzenbek (Kreis Herzogtum Lauenburg) die niedergelassenen Ärzte beim Impfen gegen das Coronavirus unterstützen. Die Impfstellen in Heide, Eutin, Preetz, Büdelsdorf, Kropp, Kaltenkirchen, Itzehoe und Bad Oldesloe sind im neuen Jahr nicht mehr dabei.

Norden führend bei Auffrischungsimpfungen

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums erlauben es die hohen Impfquoten und der leistungsstarke niedergelassene Bereich, die Angebote der Impfstellen zu konzentrieren. Fünf mobile Teams ergänzen das Angebot. Sie werden zum Beispiel für offene Impfaktionen eingesetzt und besonders auch dort, wo Impfstellen auslaufen. Die Kosten für den Weiterbetrieb der sieben Standorte sind mit rund 5,8 Millionen Euro veranschlagt und sollen aus Landesmitteln für Maßnahmen zur Corona-Krise kommen. Der Bund hat sich bis Ende dieses Jahres zur Hälfte an den Kosten der Impfzentren und mobilen Impfteams beteiligt. Darüber hinaus stellte er es den Ländern frei, diese aus dem eigenen Haushalt zu finanzieren. Der Norden ist bundesweit führend bei Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus: Mehr als 70 Prozent der Schleswig-Holsteiner haben eine solche Impfung erhalten, über 24 Prozent bereits zwei. Schlusslicht ist Sachsen mit gut 50 beziehungsweise 8,6 Prozent.

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