11. Juli 2022 – Isabell Wüppenhorst
Vor über 100 Jahren sind auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg rund 16 Mausoleen entstanden. Einige der Grabstätten verfallen aufgrund nicht geklärter Besitzverhältnisse. Bei besonderen Gelegenheiten können Besucher sogar das zweitgrößte Mausoleum besichtigen.
Vor über 100 Jahren entstanden auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg 16 Mausoleen. Einige der monumentalen Grabstätten
verfallen, weil die Besitzverhältnisse ungeklärt sind. Das mit 222 Quadratmetern Grundfläche größte Mausoleum ist ein achteckiger
Zentralbau aus rotem Sandstein, den nach Angaben der Friedhofsverwaltung der Weizenhändler Baron von Schröder 1906 im Stil
der Neoromanik errichten ließ. Der von Unkraut umwucherte Kuppelbau ist einsturzgefährdet und kann nicht betreten werden.
Besucher können Begräbnisstätte besichtigen
Zu besonderen Gelegenheiten können Besucher das zweitgrößte Mausoleum des Friedhofs, die Begräbnisstätte der Familie von "Tanker-König" Wilhelm Anton Riedemann (1832-1920), besichtigen. Die Gruftkammer des kirchenähnlichen Kreuzbaus - ebenfalls aus dem Jahr 1906 - sollte bis zu 35 Toten ewige Ruhe bieten. Doch die sieben Verstorbenen, die dort beigesetzt wurden, sind inzwischen alle "ausgezogen". Der Wunsch, geliebten Angehörigen und sich selbst ein Mausoleum zu errichten, kann auf dem Ohlsdorfer Friedhof auch heute noch verwirklicht werden. Seit 2005 wurden zehn neue Grabstätten in dieser monumentalen Form errichtet.
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30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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