10. Februar 2025 – Mira Oetinger

Hamburg-Lurup

Messerangriff: Auffahrunfall in Lurup eskaliert

Es hat einen 38-Jährigen fast das Leben gekostet. Nach einem Auffahrunfall griff ihn der Unfallverursacher laut Polizei mit einem Messer an. Zuvor soll der bereits eine 19-Jährige attackiert haben.

Polizei, Polizeiauto, nachts
Foto: ArtOlympic/Shutterstock

Ein 24 Jahre alter Mann soll nach einem Auffahrunfall in Hamburg-Lurup den Unfallgegner mit einem Messer attackiert und lebensbedrohlich verletzt haben. Außerdem steht er im Verdacht, kurz vor dem Unfall auf Höhe des S-Bahnhofs Elbgaustraße im Stadtteil Eidelstedt eine 19-jährige Bekannte unvermittelt geschlagen, getreten und anschließend ihr Mobiltelefon geraubt zu haben, teilte die Polizei mit. Die junge Frau erlitt dabei unter anderem einen Nasenbeinbruch.

24-Jähriger zog sich erst aus und griff dann an

Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte sich der 24-Jährige nach dem Angriff in der Nacht zu Montag (10.02.) in sein Auto gesetzt und war an einer Kreuzung auf den stehenden Wagen eines 38-Jährigen aufgefahren. Während des daraus resultierenden Streits habe sich der 24 jährige Deutsche zunächst ausgezogen und dann den 38-Jährigen unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Dieser erlitt dabei den Angaben zufolge mehrere teils lebensbedrohliche Schnitt- und Stichverletzungen. Das Opfer rettete sich vor weiteren Angriffen laut Polizei ins Auto eines vorbeifahrenden 31-Jährigen. Dort konnte er bleiben, bis ihn ein Rettungswagen unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus brachte. Der Zustand des 38-Jährigen habe sich mittlerweile stabilisiert, teilte die Polizei mit. 

Der junge Mann leistete bei der Festnahme erheblichen Widerstand

Die Polizei konnte den 24-Jährigen nach eigenen Angaben noch am Tatort festnehmen. Hierbei habe dieser aber erheblichen Widerstand geleistet. Zum Motiv äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Es gebe jedoch Hinweise, dass der 24-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden haben könnte. Die Mordkommission habe inzwischen die Ermittlungen übernommen, der mutmaßliche Täter werde ins Untersuchungsgefängnis gebracht, wo er sich vor einem Haftrichter verantworten müsse.

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(Quelle: dpa/Ino)

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