Kann eine Grippeimpfung den Krankheitsverlauf einer Corona-Infektion mindern? Zu dem Ergebnis kommt nun eine Studie der University of Miami.
Eine frische Grippeimpfung kann den Verlauf einer Corona-Infektion beeinflussen. Das zeigt nun eine Studie von Susan Taghioff von der University of Miami. Die mehr als 73.000 Patienten, welche an einer Coronavirus-Infektion erkrankten, litten nur halb so oft uner Sepsis, Thrombosen, Schlaganfällen oder mussten seltener im Krankenhaus oder auf der Intensivstation behandelt werden.
Trotz allem bietet die Grippeimpfung noch lange keinen Schutz vor Covid-19.
So erging es den Personen unter der Grippeimpfung
Die Patienten in der ungeimpften Gruppe mussten 20 Prozent häufiger auf einer Intensivstation behandelt werden. 40 Prozent von ihnen entwickelten tiefe Venenthrombosen und 58 Prozent erlitten häufiger einen Schlaganfall. 45 Prozent hatten häufiger mit einer Sepsis zu kämpfen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Impfung gegen Grippe in dem Sinne mobilisiert, dass die Immunabwehr gestärkt werde.
Die Grippeimpfung ist auch aus dem Grund wichtig, damit es nicht zu einer Doppelinfektion mit dem Coronavirus und Influenza kommen kann.
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