17. Juni 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Das haben Kultursenator Brosda, Finanzsenator Dressel und Wirtschaftssenator Westhagemann beteuert. „Wir werden bei jedem dieser Häuser genau gucken, wie wir jeweils ein passgenaues Hilfskonstrukt, was nachher wirtschaftlich tragfähig ist, hin. Wir dürfen keinen wirtschaftlichen Unsinn dabei machen, aber das werden wir uns genau angucken. Wir sind auch schon mit vielen im Gespräch, zum Beispiel mit dem Miniatur Wunderland, dem Dialog im Dunkeln, mit den Jugendherbergen und vielen anderen“, so Hamburgs Finanzsenator.
"Die Qual der Wahl"
Die Betreiber des Miniatur Wunderlandes hatten zuvor mitgeteilt, dass sie unter den jetzigen Bedingungen nur noch bis Jahresbeginn finanziell überleben können. Im Interview mit uns sagt Geschäftsführer Frederick Brauch: „Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn dieses blöde Virus doch aus unserer Gesellschaft schneller verschwindet als wir aktuell glauben. Ich kann es mir aber irgendwie nicht vorstellen. Deshalb planen wir eher in die Richtung, dass es Ende des Jahres vielleicht einen Impfstoff gibt.
Bis dahin haben wir die Qual der Wahl – verschulden wir uns ganz hoch und nehmen wir Kredite auf die wir alle später zurückzahlen müssen oder sitzen wir diese Zeit aus und machen einfach nichts und gucken von Monat zu Monat, wie sich das entwickelt.“
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