30. Januar 2025 – Isabell Wüppenhorst
Sie überwacht jeden Sommer mit Tausenden Rettungsschwimmern die Strände an der Nord- und Ostsee. Im vergangenen Jahr hat die DLRG einen Mitgliederrekord verzeichnet. Es gibt aber auch Sorgen.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Schleswig-Holstein hat so viele Mitglieder wie noch nie. Ende 2024 habe die gemeinnützige Organisation mit 35.497 Mitgliedern den bislang höchsten Stand in der Geschichte des Landesverbands erreicht, teilte die DLRG mit. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Mitgliederzahl um 4,7 Prozent oder 1.590 gestiegen.
Die Mission der DLRG: "Leben retten, Schwimmen lehren und Sicherheit an den Gewässern unseres Landes schaffen." Landesgeschäftsführer Ken Blöcker sieht sie dafür gut aufgestellt, schließlich seien rund 64 Prozent der Mitglieder unter 27 Jahre alt. "In dieser Altersgruppe verzeichnet die DLRG in Schleswig-Holstein ein Wachstum um über 5 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr", sagte Blöcker.
Tausende Rettungsschwimmer sichern Strände
Jeden Sommer bewachten Tausende ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer vor allem die Strände an Nord- und Ostsee. Die DLRG-Mitglieder kümmerten sich unter anderem aber auch um die Schwimmausbildung, sicherten Wassersportveranstaltungen ab und absolvierten Einsätze im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.
Blöcker mahnte aber auch: "Wir brauchen Unterstützung von Politik und Kommunen, um auch zukünftig unsere Arbeit machen zu können." So werde der Zugang zu Hallen- und Freibädern für Ausbildungszwecke vor allem in ländlichen Regionen und kleineren Städten immer begrenzter. Auch sehe die DLRG mit Sorge, dass die Zahl der von einer Schließung gefährdeten Bäder zunehme, anstatt dass die Investitionen erhöht werden.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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